Sprudelndes Wasser

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Europa-Journal

Thinktanks ++ Tschechien ++ Georgien

Die Rolle von Thinktanks in der Außenpolitik +++ Die Freizügigkeit am Arbeitsmarkt aus Sicht der Osteuropäer +++ Georgien: Ausbau der Wasserkraft mit Hindernissen

Thinktanks in der Außenpolitik, Wasserkraft in Georgien, Tschechien und der EU-Arbeitsmarkt

Inhaltliche Schwerpunkte und Vernetzung - die Rolle von Thinktanks in der Außenpolitik
Vor vierzig Jahren wurde auf Initiative von Bruno Kreisky das Österreichische Institut für internationale Politik (OIIP) gegründet, mit der Zielsetzung, auch abseits des diplomatischen Dienstes international die Interessen Österreichs zu vertreten. Diese Woche finden die offiziellen Feierlichkeiten statt. Seit der Gründung des Instituts ist in Österreich das Verständnis dafür, dass Außenpolitik auch abseits von Botschaften und Ministerien stattfindet, weitgehend verschwunden. Das OIIP kämpft seit Jahren mit massiven finanziellen Problemen. Wie ein Thinktank erfolgreich funktionieren kann, zeigt das slowakische Institut "GlobSec", dessen große Jahreskonferenz am vergangenen Wochenende in Bratislava stattgefunden hat. Markus Müller berichtet über diese Veranstaltung und hat danach die Leiterin des OIIP, Saskia Stachowitsch, zu Gast im Studio.


Die Freizügigkeit am Arbeitsmarkt aus Sicht der Osteuropäer

Die Freiheit der Dienstleistungen ist eine der Grundpfeiler der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union. Auch Arbeitskräfte aus den Ländern Mittel- und Osteuropas, die vor 15 Jahren der EU beigetreten sind, dürfen nach Ablauf einer Übergangsfrist ohne Beschränkungen in den anderen Mitgliedsländern arbeiten.In Österreich und Deutschland ist eine Übergangsfrist dafür bereits 2011 abgelaufen. Tatsächlich stellt sich die Lage für Firmen aus den osteuropäischen EU-Ländern aber deutlich komplizierter dar, berichtet Kilian Kirchgeßner aus Tschechien.


Georgien: Ausbau der Wasserkraft mit Hindernissen

In fast keinem anderen Land Europas gibt es so viel Potential für Wasserkraft wie in Georgien: Hohe Berge, dazu einige große Flüsse - 80 Prozent des Stroms in Georgien werden durch Wasserkraft erzeugt. Immer mehr davon wird in die Nachbarländer exportiert. Raum für weiteres Wachstum gibt es genug, erst ein Viertel der technisch möglichen und sinnvollen Kapazitäten sind erschlossen. Der Bau von neuen Kraftwerken stößt aber auch immer wieder auf Widerstand, ein Bericht von Tatjana Montik.

Moderation: Markus Müller-Schinwald

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