Kulturjournal

Nachruf auf Peter Matic, "Zwischen Bäumen und Flüssen" , Filmkolumne

1. Der Burgschauspieler Peter Matic ist tot
2. Mythos Virginia Woolf in der Grünangergasse in Wien
3. TV- und Kinoadaptionen von Tolkiens Romanen

Beiträge

  • Der Burgschauspieler Peter Matic ist tot

    Peter Matic ist gerstern 82- jährig überraschend verstorben. Der gebürtige Wiener war nicht nur als Mitglied des Burgtheaters ein Fixstern des heimischen Kulturlebens, sondern auch in zahlreichen Filmen und als Synchronsprecher etwa für Hollywoodstar Ben Kingsley zu erleben. Seit 1994 war Peter Matic am Burgtheater engagiert - dort zeigte man sich bestürzt über das Ableben des Kammerschauspielers. Matic wäre im Burgtheater dieser Tage in Pension gegangen. Bei den Festspielen Reichenau, wo er regelmäßiger Gast war, hätte er in etwas mehr als einer Woche Premiere in Werfels "Blassblauer Frauenschrift" gehabt.

  • Mythos Virginia Woolf in der Grünangergasse in Wien

    Mit Romanen wie "Mrs Dalloway", "Zum Leuchtturm" oder "Orlando" zählt Virginia Woolf zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Klassischen Moderne. Die österreichische Schauspielerin Petra Gstrein beschäftigt sich seit sechs Jahren eingehend mit Virginia Woolf und ihrem Werk und hat einen Bühnenmonolog geschrieben, in dem Woolf in ihren eigenen Worten erlebbar wird. Unter dem Titel "Der Fels und die Wellen" gab es das Stück bereits 2017 zu sehen. Eine Neufassung kommt derzeit in Wien zur Aufführung, und zwar unter dem Titel "Zwischen Bäumen und Flüssen" und in der Regie von Ganymed-Erfinderin Jaqueline Kornmüller.

  • TV- und Kinoadaptionen von Tolkiens Romanen

    Die Filmbiografie "Tolkien", die diese Woche in den heimischen Kinos startete, beleuchtet die Kindheit, die Jugend- und Soldatenjahre des britischen Schriftstellers J.R.R. Tolkien. Wir haben im Frühjournal darüber berichtet. Mit Werken wie "Der Herr der Ringe" oder "Der Hobbit" hat der britische Autor in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zentrale Werke der Fantasyliteratur geschaffen. Der neuseeländische Regisseur Peter Jackson hat Tolkien mit seinen Verfilmungen, den beiden Trilogien "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" filmische Denkmäler gesetzt. Rund sechs Milliarden US Dollar spielten die sechs Filme an den Kinokassen ein. Davon abgesehen gibt es aber auch teils skurrile Geschichten von TV- und Kinoadaptionen von Tolkiens Romanen: vorwiegend Zeichentrick und Animationsfilmproduktionen.

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