die Feldlerche

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Journal-Panorama

Ausgezwitschert?

Ursachen und Auswirkungen des Vogelsterbens in Österreich Gestaltung: Cornelia Krebs

Der heimischen Vogelwelt geht es nicht gut. Wer aufmerksam zuhört, dem fällt auf, dass der Gesang mancher Arten von Frühling zu Frühling weniger wird. Besonders betroffen sind hierzulande Feldvögel wie der Kiebitz, die Feldlerche und das Braunkehlchen. In den vergangenen 20 Jahren gingen 42 Prozent der Vogelbestände im Agrarland verloren - statistisch gesehen sind damit mehr als zwei von fünf Vögeln verschwunden. Die Abhängigkeit von der zunehmend industrialisierten Bewirtschaftung der offenen Kulturlandschaft wurde den meisten heimischen Feld- und Wiesenvögeln zum Verhängnis, konstatierte unlängst BirdLife Österreich.

Doch es ist nicht nur die Landwirtschaft, die mit Pestizideinsatz Druck auf die Insekten- und somit die Vogelwelt ausübt. Auch Hobbygärtner sind gefordert, ihre Gärten naturnäher zu gestalten. Und nicht zuletzt sorgt der Klimawandel dafür, dass das Leben vor allem für Zugvögel immer schwieriger wird.

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