Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
20. Juli 2019, 07:00
Beiträge
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Iran stoppt erneut Tanker
Im Persischen Golf hat sich ein neuer, schwerwiegender Zwischenfall ereignet. Die iranischen Revolutionsgarden haben einen unter britischer Flagge fahrenden Öl-Tanker gestoppt. Iran erklärt, der Tanker habe internationale Schifffahrts-Regeln verletzt und sei deswegen beschlagnahmt worden. Das Regime in Teheran sorgt damit für eine weitere Eskalation in der Konfrontation mit dem Westen.
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Israels Sicht auf Iran-Konflikt
Die Sorge vor einer militärischen Zuspitzung der Iran-Krise wächst fast stündlich. Die Eskalation der Krise zwischen den USA und dem Iran und die mittlerweile fast täglichen Zwischenfälle werden vor allem in Israel mit großer Sorge beobachtet. Ö1-Korrespondent Tim Cupal hat in Tel Aviv mit einem der anerkanntesten israelischen Iran-Experten über die aktuelle Lage aus der Sicht Israels gesprochen.
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Geraubte Babys der Franco-Zeit
Klingt irgendwie unglaublich, aber in Spanien sind 2.000 Verfahren anhängig, in denen sich die Drahtzieher des Raubs von Säuglingen verantworten müssen. In Spanien war es offenbar gängige Praxis, kinderlosen Familien die Babys lediger Mütter oder von Regimegegnern zu überlassen. Und die endete nicht mit der Franco-Dikatatur: Bis in die 1980er-Jahre sind Fälle dokumentiert, in denen Babys ihren Müttern weggenommen und gegen Bezahlung an Adoptiveltern weitergegeben wurden. Nur langsam kommt Licht in die zum Teil bereits verjährten Kriminalfälle.
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Gerichtsdolmetscher fordern mehr Geld
Österreichs Gerichtsdolmetscherinnen und -dolmetscher schlagen Alarm: Sie sind freiberuflich tätig und fühlen sich - nach langem Studium und schwieriger Prüfung - für ihre Leistung zu schlecht bezahlt: 24,50 Euro, vor Steuern und Sozialversicherungsabgaben, für die erste halbe Stunde, für jede weitere halbe Stunde gibt es dann überhaupt nur die Hälfte. Die Bezahlung führe dazu, dass es kaum Nachwuchs gibt, in den letzten Jahren ist die Zahl der geprüften Gerichtsdolmetscher um die Hälfte gesunken.
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Warnung vor teuren Online-Visa
Für die beliebten Urlaubsziele Ägypten, Türkei, USA und Kanada brauchen Touristen ein Visum beziehungsweise eine Reisegenehmigung. Beim Beantragen im Internet fallen Touristen immer wieder auf unseriöse Websites hinein, berichtet die Beratungs- und Streitschlichtungsstelle Internet-Ombudsmann. Eine elektronische Reisegenehmigung für Kanada zum Beispiel kostet dort das bis zu 16-fache des offiziellen Preises.
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50 Jahre Mondlandung
Am 20. Juli 1969, also vor genau 50 Jahren, hat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betreten. Es war, wie er damals sagte, „ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit.“ Das historische Ereignis konnten damals Millionen am Bildschirm verfolgen - In den USA ist die Mondlandung ein nationaler Mythos und so wird das Jubiläum natürlich groß gefeiert. Und es soll auch eine neue Generation an Raumfahrern inspirieren: Präsident Trump hat eine Rückkehr zum Mond bis 2024 angekündigt.
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US-Rückkehr auf den Mond "durchaus möglich"
Ist die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump realistisch, Menschen bis 2024 auf den Mond zu bringen? Astrophysiker Franz Kerschbaum hält das nicht für ausgeschlossen.
Franz Kerschbaum ist heute „Im Journal zu Gast“ im Mittagsjournal ab 12.00 Uhr. -
Europa hinkt bei Innovationen und Start-ups hinterher
Viele Firmen in China und vor allem in den USA setzen auf Innovation und lassen sich das pro Jahr viele Milliarden kosten. Gerade börsennotierte US-amerikanische Unternehmen wie Amazon, Apple oder Google bauen durch Forschung und Entwicklung ihren Vorsprung aus. Europa ist da hinten nach, das untermauert auch eine Untersuchung von Pioneers Discover. Die Wiener Beratergruppe hat die Innovationsaktivitäten von mehr als 100 Großunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit untersucht.
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Kritik an Macrons Restitutionspolitik
Niemand weiß, wie viele Objekte aus der Kolonialzeit in Museen und Privatsammlungen in Frankreich lagern. Schätzungen gehen von bis zu einer Million Exponaten aus. Diese Objekte sollen vorübergehend oder dauerhaft an die afrikanischen Herkunftsstaaten zurückgegeben werden - das hat der französische Präsident Emmanuel Macron angekündigt. Macron gab ein Gutachten in Auftrag, das seit kurzem auch auf Deutsch vorliegt - „Zurückgeben“, so der Titel. Doch ausgerechnet die Autoren kritisieren nun Macrons Restitutionspolitik.
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Bregenz: Auf "Don Quichotte" folgt "Don Quijote"
"Don Quichotte" hatte vorgestern in Jules Massenets Oper einen großen Auftritt im Bregenzer Festspielhaus. Heute Abend kämpft der "Ritter von der traurigen Gestalt" im Theater am Kornmarkt. Der junge deutsche Autor Jakob Nolte hat den Klassiker von Miguel de Cervantes für die Bühne adaptiert. Mit der Koproduktion kehrt das deutschen Theater Berlin nach sieben Jahren zurück zu den Bregenzer Festspielen. Und das mit Starbesetzung.
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