Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Ukraine: Klarer Sieg für Selenski-Partei

    In der Ukraine dürfte die gestrige Parlamentswahl wie erwartet ausgegangen sein - für Präsident Volodimir Selenski und seine zur Partei gewandelte Bewegung ein Erdrutschsieg, der ihm möglicherweise eine absolute Mehrheit im Parlament bringt und damit die Möglichkeit, jedes Gesetz nach Gutdünken zu verabschieden. Alle künftigen Abgeordneten der Präsidentenpartei waren noch nie im Parlament tätig, ebenso wenig die möglichen Regierungsmitglieder. Das gilt auch für den möglichen Koalitionspartner, einen Rockstar. Mehr als 50 Prozent der Abgeordneten sind neu im Parlament. Eine Analyse von ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz.

  • Spanien vor linker Koalitionsregierung

    In Spanien haben die Koalitionsverhandlungen lange gedauert. Drei Monate, nachdem König Felipe Pedro Sanchez, den Sieger der Parlamentswahl vom 28. April, mit der Regierungsbildung beauftragt hat, wird dieser heute sein Regierungsprogramm vorstellen. Spanien wird erstmals eine Koalitionsregierung bekommen, eine linke, die allerdings auch viele ideologische Unterschiede hat.

  • Brexit: Morgen Tag der Entscheidung in London

    Morgen wird sich entscheiden, wie es in Großbritannien weitergeht - wer übernimmt von Theresa May den Vorsitz der Konservativen und das Amt des Ministerpräsidenten? Boris Johnson hat die besten Karten, das ist seit Wochen klar, wiewohl es ihm gerade die Regierung zerbröselt. Mehrere Minister haben am Wochenende ihren Rücktritt angekündigt, sollte Johnson von seinem Kurs in der Brexit-Frage - ein hartes "raus aus der EU" mit 30. Oktober - nicht abgehen.

  • Hongkong: Tumulte in U-Bahn-Station

    Nach den gestrigen Massenprotesten in Honkong hat es in einer U-Bahn-Station wilde Schlägereien gegeben. Dutzende Männer stürmten die Zugsstation im Westen der Stadt und prügelten auf Fahrgäste ein.

  • Bessere Absicherung für Krisenpflegeeltern

    Einen nicht ganz nachvollziehbaren Beschluss der abgewählten ÖVP-FPÖ-Regierung will Familienministerin Ines Stilling ändern - nämlich die Tatsache, dass Krisenpflegeeltern die Familienleistungen des Bundes erst nach 90 Tagen Betreuung eines Kindes bekommen. Zuständig für die Krisenpflege sind die Länder und Art und Höhe der Auszahlung von finanzieller Unterstützung für Krisenpflegeeltern sind sehr unterschiedlich. Familienministerin Ines Stilling will das noch bis zur Wahl ändern.

  • Buwog-Prozess vor Sommerpause

    Vergangene Woche konnte wegen der Erkrankung der Ersatzrichterin nur ein Buwog-Prozesstag stattfinden. Sofern alle Beteiligten gesund sind, sind am Wiener Landesgericht für diese Woche noch drei Verhandlungstage geplant. Danach geht der Buwog-Prozess für sechs Wochen in Sommerpause. Die kommende Verhandlungswoche könnte allerdings noch Spannendes bringen.

    Zwei Belastungszeugen sind geladen und werden befragt: Willibald Berner und Michael Ramprecht, beide in der Causa "Buwog-Verkauf eventuell mit Schmiergeld unterfüttert?" nach Ansicht der Staatsanwaltschaft wissende Insider.

  • Autozulieferer spüren Krise

    Die vergangenen zehn Jahre waren für die Autoindustrie gleichsam ein Leben auf der Überholspur - jährlich bessere Verkaufszahlen haben erfreut, doch Dieselkrise und eine schwächere Konjunktur bremsen – vor allem auf den wichtigen Absatzmärkten wie Europa, USA und China. Wenn es bei den Herstellern aber nicht mehr so gut läuft, dann merken das recht schnell auch die österreichischen Zulieferbetriebe, die die Unsicherheit am Automobilmarkt leicht besorgt macht.

  • Norbert Gstrein: "Als ich jung war"

    Jeder trägt ein Geheimnis mit sich, also mindestens eines, das wissen die Leser von Norbert Gstrein. In seinen Büchern geht es immer auch um die Frage nach der Wahrheit, komplexe Verbindungen von Identität und Schuld hat der in Hamburg lebende Tiroler Gstrein in seinen Romanen vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts oder des Krieges in Ex-Jugoslawien abgehandelt. Ausgangspunkt seines neuen Romans ist jetzt seine alte Heimat Tirol. "Als ich jung war" - ist der Titel und es ist kein Heimatroman.

    >>Ein ausführliches Gespräch mit Norbert Gstrein können sie heute im Kulturjournal hören, nach dem Journal um 5.

  • "Leid und Herrlichkeit" - neuer Almodovar

    Am 25. September wird der spanische Regisseur Pedro Almodovar 70 Jahre alt; in seinem neuen Film spielt Antonio Banderas eine Art Alter Ego von Almodovar, einen 70jährigen Filmregisseur in einer körperlichen und psychischen Ausnahmesituation; bei den Filmfestspielen von Cannes gabs für Antonio Banderas dafür den Preis für den besten Hauptdarsteller. Ab Freitag läuft "Leid und Herrlichkeit" in den österreichischen Kinos.

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