Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Ukraine: Klarer Sieg für Selenski-Partei

    In der Ukraine hat die gestrige Wahl das erwartete Ergebnis gebracht, die Partei des Präsidenten ist der große Sieger. Wie hoch dieser Sieg ausfällt, wird sich im Laufe des Tages herausstellen, endgültige Zahlen gibt es noch keine, aber Nachwahlbefragungen zeigen ganz klar - der vom Schauspieler zum Staatspräsidenten gewandelte Wolodimir Selenski hat aus seiner Bewegung eine Partei geformt, die ihm künftig im ukrainischen Parlament zur Verfügung steht - allerdings ohne politische Erfahrung und ohne klares politisches Konzept. Aber alleine das Versprechen, die Korruption im Land zu unterbinden und den Krieg mit Russland in der Ostukraine zu beenden, gibt den Menschen Hoffnung.

  • Spanien vor linker Koalitionsregierung

    In Spanien wird morgen über die nächste Regierung abgestimmt - Ende April hatten die Parlamentswahlen eine Mehrheit für die Sozialisten von Premier Sanchez gebracht, der seitdem Koalitionsverhandlungen geführt hat; die Liberalen und die Konservativen haben bald nein gesagt zu einer Koalition mit den Sozialisten, somit gab es nur die Lösung - eine linke Koalition mit der linkspopulistischen Bürgerpartei Podemos.

    Sozialisten und Podemos sind einander allerdings nur zum Teil grün, vor allem die beiden Chefs, Pedro Sanchez bei den Sozialisten und bei Podemos Pablo Iglesias, können gar nicht miteinander. Eine Notverbindung.

  • US-Außenminister in Mexiko

    In ihrem Kampf gegen illegale Einwanderung aus Südamerika haben die USA ihren Außenminister auf Reisen geschickt. Mike Pompeo war in El Salvador und Mexiko und hat in beiden Ländern Stimmung gemacht, nachdem Präsident Trump zuvor beide Länder unter Druck gesetzt hatte, mit der Drohung von Importzöllen und der Kürzung von finanzieller Unterstützung. Vor allem in Mexiko gibt es Anstrengungen, Migranten vom Übertritt in die USA abzuhalten.

  • China erhöht Zölle auf EU-Stahl

    China erhöht die Zölle für Edelstahlimporte aus der Europäischen Union - und zwar bereits ab morgen. Betroffen sind bestimmte Produkte wie Bleche oder Bolzen aus Edelstahl. Hintergrund ist eine Anti-Dumping Untersuchung, die China bereits vor einem Jahr eingeleitet hat. Produkte aus der EU, aber auch aus Südkorea und Japan, sind preisgünstiger als chinesische Erzeugnisse.

  • Bessere Absicherung für Krisenpflegeeltern

    Krisenpflegeeltern bekommen Familienleistungen des Bundes erst nach 90 Tagen - so haben es ÖVP und FPÖ Anfang des Jahres beschlossen - dabei springen diese Pflegeeltern spontan in Notsituationen ein und betreuen oft Babies und Kleinkinder. Zuständig für die Krisenpflege sind die Länder und dadurch sind die finanziellen Unterschiede groß. Familienministerin Ines Stilling will das noch bis zur Wahl im September ändern.

  • Verletzter Klima-Aktivist vor Gericht

    Knapp zwei Monate ist es jetzt her - am 31. Mai haben Klimaaktivisten in der Wiener Innenstadt einen Sitzstreik veranstaltet. Die Protestaktion ist schließlich eskaliert. Polizisten haben die Ringstraße vor der Urania geräumt - die Demonstranten sprechen von Polizei-Brutalität. Ihre Vorwürfe gegen die Staatsgewalt untermauern sie mit Videos, auf denen etwa Prügelszenen zu sehen sind. Heute haben die Vorfälle ein erstes gerichtliches Nachspiel. Am Wiener Landesgericht wird aber nicht gegen einen Polizisten verhandelt sondern gegen einen Aktivisten.

  • Aus für Kunstrasen Problem für Fußball-Vereine

    Ein geplantes Verbot vom Mikroplastik in der EU könnte auch das Aus für zahlreiche Kunstrasenplätze bedeuten. Der Untergrund dieser Kunstrasenplätze besteht aus einem Gummi-Granulat, das durch die neue Verordnung verboten werden könnte. Vor allem Fußballvereine und da wiederum viele Vereine in den Städten wären davon besonders betroffen, weil sie zumeist auf Kunstrasen spielen.

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