APA/ZB/PATRICK PLEUL
Vom Leben der Natur
Die ganze Umwelt in der feinen Nase
Die Biologin und Hundetrainerin Gabriele Sauseng spricht über die Ausbildung und Arbeit von Spürhunden.
Teil 1: Gemeinsamkeit beim Riechen
Gestaltung: Lothar Bodingbauer
29. Juli 2019, 08:55
Hunde haben eine gute Nase. Die Nasenlöcher weisen nach vorne und bilden somit die erste Kontaktmöglichkeit des Hundes mit der Umwelt.
In der Spürhundeausbildung wird bereits in den ersten Lebenstagen mit den Gerüchen trainiert. Es findet eine frühe Geruchsprägung statt. Immer soll Positives mit dem Geruch verbunden werden. Wird ein Geruch erkannt, gibt es eine Belohnung.
Das Verhalten des Hundes muss vom Menschen gelernt werden, der Hund muss verstehen lernen, was der Mensch von ihm will. Über mehrere Trainingsschritte findet eine Synchronisierung statt und der gemeinsame Weg betrifft nicht nur die Schnüffelarbeit, sondern das ganze Leben.
Der Zielgeruch ist jener Geruch, der erlernt werden soll: Trüffel, weitere Pilze, Käfer, Drogen, Lebensmittel, Fledermäuse, Wildkatzen - alles was riecht, kann gezielt trainiert und gesucht werden.
Service
GESPRÄCHSPARTNERIN:
Mag. Dr. Gabriele Sauseng
Biologin und Hundetrainerin
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