Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Hochwasser in Salzburg: Leichte Entspannung

    Heftig haben Unwetter heute Nacht das Bundesland und die Stadt Salzburg erwischt - im Tennengau musste kurzfristig Katastrophenalarm gegeben werden, Straßen waren unpassierbar, Keller überflutet, die Salzach in Salzburg Stadt hat die kritische Marke überschritten. Sicherheitshalber wurde der Hochwasserschutz aktiviert. Im Laufe des Vormittages gab es eine leichte Entspannung, weiterer Regen könnte die Lage aber wieder verschärfen

  • Sommer der Extreme

    Heute hat es mit den Unwettern Salzburg erwischt, davor schon Kärnten, auch Tirol meldet heftige Niederschläge. Das Wetter insgesamt: tag-, ja wochenlang heiß und trocken, dann solche Unwetter – wir müssen uns daran gewöhnen.

  • Österreich verfehlt weiter Klimaziele wegen Verkehr

    Die klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen sind in Österreich im Vorjahr insgesamt um 3,8 Prozent gesunken. Allerdings: wirklich eingespart wurde nicht - nur der Ausstoß war geringer, wegen weniger Heizungen durch den milden Winter und einen Hochofen bei der Voest, der wegen Wartungsarbeiten lange stillgelegt war. Die ÖVP jubelt zwar, ihre Klimaschutz-Maßnahmen hätten gegriffen, das Sorgenkind bei den Co2-Emmissionen, der Verkehr, hat allerdings nichts eingespart, im Gegenteil, er ist leicht gestiegen.

    Ellen Lemberger aus der Ö1-Wirtschaftsredaktion hat sich den Klimaschutzbericht des Umweltbundesamtes für 2018 genauer angeschaut - ihr Fazit: Österreich hat die Klimaziele im Vorjahr insgesamt eher nicht erreicht.

  • "Klimawandel wird unterschätzt"

    Das Problem des Klimawandels wird nach wie vor unterschätzt. Das sagt Energie- und Umweltexperte Professor Stefan Schleicher. Eine Veränderung müsse massiv vor sich gehen. Hier seien Politik, breite Öffentlichkeit, Medien und jeder Einzelne sehr viel mehr gefordert. Hauptproblem für Schleicher bleibt der Verkehr. Hier gelte es neue Wege zu gehen, etwa von zu Hause zu arbeiten, statt in die Arbeit zu fahren, wie er im Studiogespräch erläutert.

  • Mord in Rumänien wird Politikum

    In Rumänien wird der grausame Mord an einer Fünfzehnjährigen zum Politikum. Staatspräsident Klaus Johannis hat am Abend die regierenden Sozialdemokraten "moralisch" für den Fall verantwortlich gemacht. In Bukarest gingen Tausende auf die Straße. Die 15-jährige Franziska war am Mittwoch verschleppt worden, als sie per Anhalter auf dem Heimweg war. Sie konnte mehrere Notrufe und Hinweise auf ihren Peiniger absetzen. Dennoch kam die Polizei erst neunzehn Stunden nach ihren letzten Hilferuf in das Haus, in dem sie war und kam zu spät.

  • Russland: Repression und Vergiftungsgerüchte

    In Russland sind Proteste gegen die Politik der Regierung von Präsident Wladimir Putin wieder einmal mittels Polizeieinsatzes blutig niedergeschlagen worden - etwa 1.400 Verhaftungen am Samstag, so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr, etwa jeder Zehnte der insgesamt 15.000 Demonstranten wurde abgeführt, viele andere brutal verprügelt - so melden es Beobachter und regierungskritische Organisationen. Der Grund für die Demonstrationen: Kommunalwahlen in Moskau, geplant für September, bei denen durch diverse Tricks und Formalismen praktisch alle Oppositionskandidaten nicht teilnehmen können - ähnliches auch in Sankt Petersburg. Und dazu die Nachricht, dass Kremlkritiker Nawalny möglicherweise vergiftet wurde. Carola Schneider mit Informationen dazu aus Moskau:

  • Hongkong: Peking schaltet sich ein

    In Hongkong gab es an diesem Wochenende wieder Proteste gegen Maßnahmen und Gesetze der Zentralregierung in Peking und für Demokratie; ursprünglich ging es den Demonstranten nur um ein mittlerweile aufgegebenes Gesetz, das die Auslieferung politisch Angeklagter aus Hongkong an China erleichtert hätte. Jetzt geht es aber auch ums Prinzip, gegen eine prügelnde Polizei, gegen Repression und Gewalt. Die Aussichten für die Demonstranten sind allerdings schlecht. Peking will diese Proteste nicht weiter tolerieren.

  • Ruhige Lage in Spielfeld

    Im Bereich Migration und Flüchtlinge sind die ganz aktuellen Zahlen überraschend: Das Innenministerium verzeichnet einen Rückgang von 20 Prozent bei den Asylanträgen im ersten Halbjahr in Österreich. Die Zahlen sind so niedrig wie zuletzt vor zehn Jahren. Ein Hauptgrund ist, dass rund 90 Prozent der Migranten und Flüchtlinge, die über die Balkanroute kommen, in Richtung Italien weiterziehen und nur 3.000 von ihnen ihren Asylantrag in Österreich gestellt haben. Wenig zu tun also zum Beispiel in Spielfeld in der Steiermark, wo sich Bernt Koschuh und Willi Wimmer die Situation heute angeschaut haben:

  • Die "Opferrolle" im Wahlkampf

    Die Volkspartei hat am Wochenende eine Internetseite öffentlich gemacht, in der ihrem Parteichef Sebastian Kurz so manche Grauslichkeiten vorgeworfen werden - eine Internetseite, die vermutlich nie bekannt geworden wäre, hätte die ÖVP nicht selbst darauf verwiesen. Und Kurz setzte gestern noch eines drauf und wandte sich in einem persönlich gehaltenen Facebook-Posting an seine Anhänger, in dem er die Anschuldigungen dieser Internet- Seite selbst noch einmal anführt und mit weiteren echten oder möglichen Angriffe gegen seine Person vermischt.

    Warum macht die ÖVP das? Was erhofft sie sich davon im laufenden Wahlkampf? Vielleicht Wählerstimmen aus Mitleid? Katja Arthofer hat mit Wissenschaftlern über Parteien und Politikern in der Opferrolle gesprochen.

  • Liste Pilz mit weiteren Kandidaten

    Vorletzte Woche hat die Liste „Jetzt“ ihr Spitzenteam für die Nationalratswahl im September präsentiert. Heute wurden die Plätze sechs bis neun auf der Bundesliste vorgestellt. Es handelt sich um in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Namen, die sich zu Spitzenkandidaten Peter Pilz gesellen.

  • Flughafen Berlin: Erste Nagelprobe

    Die mittlerweile fast ein Jahrzehnt dauernde Pannengeschichte des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg könnte bald ein Ende finden. Nach jahrelangen Verzögerungen - durch Fehlplanung und Baumängel - scheint eine baldige Eröffnung zumindest möglich. Der jetzt geplante Termin ist der Oktober kommenden Jahres. Der Flughafenchef gibt sich jedenfalls zuversichtlich. Und heute beginnt die technische Generalprobe für den Flughafen Berlin-Brandenburg, bei der die technischen Anlagen - etwa für den bisher mangelhaften Brandschutz - gemeinsam überprüft werden. Gibt es dafür ein ok, ist eine erste wichtige Voraussetzung für die Inbetriebnahme erfüllt.

  • Computerspiel Fortnite: Fluch und Segen

    Mit Computerspielen über Nacht zum Millionär werden: Dieser Traum so mancher Jugendlicher ist für den 17 Jahre alten David Wang wahr geworden. Er hat gemeinsam mit einem norwegischen Partner die Weltmeisterschaft im Computerspiel "Fortnite" gewonnen, die beiden teilen sich drei Millionen Dollar Preisgeld. Der Erfolg wirft aber auch Fragen auf - nicht zuletzt bei besorgten Eltern. Denn laut Experten können Computerspiele für Jugendliche Fluch und Segen zugleich sein, die Suchtgefahr sei nicht zu unterschätzen.

  • Tasmanischer Teufel besiegt den Krebs

    Auf Tasmanien, einer dem australischen Kontinent vorgelagerten Insel im Indischen Ozean, lebt der Tasmanische Teufel, und nur dort. Er ist ein Beuteltier, so wie das Känguru. Dem Tasmanischen Teufel macht eine von Tier zu Tier übertragbare, hochansteckende Krebserkrankung zu schaffen, der Bestand ist mittlerweile drastisch reduziert. Zur Überraschung der Forscher scheint der Tasmanische Teufel aber eine Selbsttherapie gegen den Krebs entwickelt zu haben. Wenn das wirklich so ist, könnte die Humanmedizin von ihm lernen.

  • "Maggio Musicale Fiorentino" Spielball der Politik

    Nach den Salzburger Festspielen ist der "Maggio Musicale Fiorentino" das berühmteste und älteste Musikfestival Europas. Bis vor einem Jahr stark verschuldet, war es mit Cristiano Chiarot als neuem Intendanten und dem international bekannten Dirigenten Fabio Luisi bergauf gegangen. Aber jetzt steht die Zukunft des Opernfestivals erneut auf dem Spiel: Das Problem sind nicht mehr die Schulden, der Maggio Musicale scheint zum Opfer der Politik geworden zu sein.

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