Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

8. August 2019, 07:00

Beiträge

  • Proteste in El Paso gegen Trump

    Nach den Massenschießereien in den USA hat Präsident Donald Trump die Schauplätze der Massaker besucht. In El Paso in Texas hatte ein junger Mann 22 Menschen erschossen, in Dayton tötete ein anderer nur wenige Stunden später neun Menschen. Seither wächst der Druck auf den US-Präsidenten, eine Verschärfung der Waffengesetze durchzusetzen. Seine Besuche waren von Protesten begleitet.

  • Amazonas-Regenwald in Brasilien bedroht

    Der Amazonas-Regenwald in Südamerika gilt als die "Grüne Lunge der Welt“. Der Wald nimmt eine Fläche ein, die etwa eineinhalbmal so groß wie die Europäische Union ist. Damit ist er die wichtigste Sauerstoffressource des Planeten. Doch er schrumpft dramatisch. Die Abholzung unter Brasiliens Präsidenten Jair Bolsonaro beschleunigt sich rasant. Das zeigen Satellitenbilder und neue Zahlen. Bolsonaro spricht hingegen von "Fake News" und Panikmache.

  • Regenwald in Brasilien: "Freie Hand" für Holzhändler

    Unter Brasiliens neuer Regierung wird der Amazonas-Regenwald schneller abgeholzt als zuvor. Mit seinen riesigen Waldgebieten spielt das Land eine wichtige Rolle beim Klimaschutz. Die Rodung geht damit auf seine Kosten. "Seit dem Jair Bolsonaro zum Präsidenten gewählt wurde, sehen wir eine Tendenz, dass sehr viele Holzhändler und Großgrundbesitzer glauben, sie haben jetzt freie Hand im Amazonas machen zu wollen", berichtet der freien Journalist Thomas Milz in Rio de Janeiro. Dabei gäbe es genug Flächen in Brasilien, die brach lägen, so Milz gegenüber Ö1. "Man könnte Flächen, die bereits abgeholzt wurden, viel intelligenter nutzen."

  • Machtwechsel in Puetro Rico

    Im US-Außengebiet Puerto Rico musste der Gouverneur nach Protesten gehen. Sein Nachfolger war aber nur wenige Tage im Amt, weil der Oberste Gerichtshof seine Vereidigung für ungültig erklärt hat. Vor wenigen Stunden wurde nun eine Gouverneurin angelobt, die den Job eigentlich gar nicht wollte.

  • Papa-Monat: Familienministerin zurückhaltend

    Nach der Kritik der Arbeiterkammer über absurde bürokratische Tücken für Eltern beim Papa-Monat und dem Kinderbetreuungsgeld, reagiert die Familienministerin. Ob sich etwas ändern wird, ist ungewiss. Die Arbeiterkammer hatte unter anderem auch Änderungen im Zusammenhang mit der Situation von Krisepflegeeltern gefordert.

  • Kriminelle Glücksspiel-Banden im Visier der Polizei

    Die organisierte Kriminalität und mafiöse Gruppierungen haben das illegale Automaten-Glückspiel in den vergangenen Jahren als lukrative Einnahmequelle entdeckt. Fünf kriminelle Gruppen dürften in Österreich mehrere tausend illegale Automaten betreiben, schätzt die Finanzpolizei. Sie geht zwar aktiv dagegen vor, weiß aber von österreichweit 150 möglichen Spielhöllen, die noch kontrolliert werden müssten. Die in Aussicht gestellten Gewinne würden bei den Automaten nie ausgezahlt. Die Geräte werden vermutlich ferngesteuert, um die Spieler abzuzocken, heißt es.

  • Gehirnverletzungen: Auch leichte Stöße gefährlich

    Dass Gehirnerschütterungen dem Gehirn nicht zuträglich sind, ist nachvollziehbar. Doch auch schon leichte Stöße reichen aus, um das Gehirn messbar zu schädigen. Das ist das Ergebnis einer Studie aus den USA mit American Football-Spielern.

  • "Alcina" wieder bei Salzburger Festspielen

    Zu Pfingsten hat Cecilia Bartoli "ihre" Salzburger Pfingstfestspiele eröffnet - heuer mit Händels Oper "Alcina". Zweimal war die umjubelte Produktion dort in der Inszenierung von Damiano Michieletto zu sehen. Ab heute wird die Produktion bei den Salzburger Festspielen wieder aufgenommen.

  • Israel zeigt nach Rechtsstreit Kafka-Schriften

    Lange verschollene Werke von Franz Kafka sind gestern in der israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem präsentiert worden. Damit endet ein mehr als zehnjähriger Rechtsstreit über den Nachlass des deutschsprachigen Autors aus dem Privatarchiv seines Freundes und Herausgebers Max Brod. Ab sofort sollen tausende Manuskript-Seiten im israelischen Nationalarchiv Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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