Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Strache "fassungslos, was alles möglich ist"

    Angriff ist die beste Verteidigung. Auf diese Strategie setzt einmal mehr Ex-FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz Christian Strache. Er hat gestern in mehreren Interviews, darunter auch bei Patrick Gruska in der ZIB2, alle Vorwürfe im Zusammenhang mit der Causa Casinos Austria zurückgewiesen und gleich gegen die Justiz ausgeteilt: die Hausdurchsuchung und die Beschlagnahme seines Handys seien nicht gerechtfertigt gewesen, für ihn sind die Razzien reine Willkür.

  • Novomatic-Geld an FPÖ-Thinktank

    Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet, finanziert der private Glücksspielkonzern Novomatic das Institut für Sicherheitspolitik (ISP) des freiheitlichen Abgeordneten Markus Tschank. Das ISP ist einer jener Vereine, die von der Korruptionsstaatsanwaltschaft gerade auf mögliche verdeckte Parteienfinanzierung geprüft werden.

  • Im Sudan wird ein neues Kapitel aufgeschlagen

    Im Sudan wollen heute Militärrat und Opposition die Einigung über eine gemeinsame Übergangsregierung unterzeichnen. Und: Der Prozess gegen Omar Al-Bashir startet. Der ehemalige Militärdiktator hat das Land bis zu seinem Sturz vergangenen April fast 30 Jahre lang mit harter und grausamer Hand regiert.

  • Indonesiens Hauptstadt versinkt

    Sie ist riesig, sie ist laut, verschmutzt und droht in den nächsten Jahrzehnten zu versinken - Indonesiens Hauptstadt Jakarta. Offiziell leben 10 Millionen Menschen in der südostasiatischen Megacity, inoffiziell sind es 30 Millionen. Das Verkehrschaos bringt die Stadt regelmäßig in die Schlagzeilen, ebenso wie die Überflutungen. Vor diesem Hintergrund hat nun Indonesiens Präsident Joko Widodo vorgeschlagen, die Hauptstadt zu verlegen und zwar auf die Insel Borneo. Die Bewohner von Jakarta sehen darin aber nicht die Lösung ihrer Existenzprobleme.

  • Solar-Anlagen für Bundesgebäude

    Vor kurzem kam aus der ÖVP die Idee, man könnte doch auf sämtlichen Dächern der Bundesgebäude ein kleines Solarkraftwerk errichten, als Beitrag des Staates zum Klimaschutz sozusagen. Klaus Webhofer hat bei der Bundesimmobiliengesellschaft, dem größten Verwalter und Eigentümer von Bundesimmobilien nachgefragt, was denn auf den Dächern möglich ist und wo es Probleme gibt? Was man schon sagen kann: Eine gänzlich CO2-neutrale Verwaltung bleibt vorerst ein Wunschtraum.

  • "Europa braucht eine starke Stimme"

    Im tobenden Handelsstreit zwischen den USA und China, sei der geschlossene Auftritt der EU in der Welt wichtiger denn je, sagt einer der prominentesten deutschen Ökonomen, Marcel Fratzscher, der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.


    Marcel Fratzscher ist heute im Mittagsjournal „Im Journal zu Gast“.

  • Freihandelsgespräche EU - Australien

    Ob Mexiko, Kanada, Japan, Vietnam oder Mercosur - die EU Kommission hat in der jüngeren Vergangenheit mehrere, auch umstrittene, Freihandelsabkommen verhandelt und großteils abgeschlossen. Bald folgen sollen Verträge mit Indien, Indonesien, Singapur sowie Australien und Neuseeland - immer wieder geht es darum, Zoll- und Quotenschranken zu beseitigen. Gerade zwischen Brüssel und Canberra kommt wieder mehr an Bewegung in die Gespräche, um die Verhandlungen in den kommenden Monaten abschließen zu können.

  • Polen: Wie die PiS Geschichtspolitik macht

    Wie stärkt man das Nationalgefühl? Indem man die Menschen forsch auf die wechselvolle Geschichte eines Landes stößt. Und indem man Museen und Gedenkorte schafft, die die eigene Rolle in der jüngeren Geschichte positiv darstellen. Zumindest scheint das der Weg der rechtskonservativen Regierungspartei PiS in Polen zu sein. PiS-Politiker nennen das „Geschichtspolitik“.

  • Salzburger Festspiele: "Liliom"

    Bei den Salzburger Festspielen hat heute Abend Ferenc Molnars „Liliom“ auf der Perner Insel Hallein Premiere. Die Umsetzung erfolgt durch den ungarischen Regisseur Kornel Mundruczo der mit seiner ungarischen Gruppe Proton schon mehrere Arbeiten bei den Wiener Festwochen gezeigt hat und mit seinen Filmarbeiten in Cannes ausgezeichnet wurde. Das rund 100 Jahre alte Stück seines Landsmannes Molnar bürstet Munduczo gegen den Strich und liefert damit einen aktuellen Beitrag zur #metoo-Debatte, die ja derzeit in Salzburg - nicht zuletzt durch die Vorwürfe gegen Placido Domingo - wieder aufgeflammt ist. Die Liliom-Produktion ist eine Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe