Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Rudolf Hundstorfer (67) gestorben

    Der ehemalige ÖGB-Chef und SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer ist gestorben, er wurde 67 Jahre alt. Hundstorfer ist während seines Kroatien-Urlaubes einem Herzinfarkt erlegen.

    Politik ist ein hartes Geschäft, in dem es viel um Auseinandersetzung geht. Darin die Nerven zu bewahren, sein gutes Benehmen, einen gewissen Anstand auch, wenn es hoch her geht auch noch zu ein wenig Selbstironie und Humor fähig zu sein, das können nicht alle Politiker. Rudolf Hundstorfer war einer jener, der immer darauf wert gelegt hat, ihm ist die Gratwanderung in der politischen Landschaft gut gelungen - 67 Jahre lang, bis heute. Ein Nachruf auf den verstorbenen ÖGB-Präsidenten und Sozialminister von Julia Schmuck:

  • Betroffenheit über Tod Hundstorfers

    Der Österreichische Gewerkschaftsbund und die SPÖ sind tief betroffen über das frühe Ableben von Rudolf Hundstorfer und trauern. Auch die politischen Wegbegleiter aus den übrigen politischen Parteien zeigten sich heute bestürzt.

  • Chinesischer Botschafter nimmt Stellung zu Hongkong

    Die wochenlangen Proteste in Hongkong sind auch zu einem Medienkrieg geworden. Peking wirft den Demonstranten vor, gezielte Desinformation zu verbreiten, aber diesen Vorwurf gibt es auch gegen China. Facebook und Twitter sperren tausende accounts, wie sie jetzt wissen ließen. Wie geht es weiter in Hongkong? Werden Polizei und Armee vom Festland, die in den letzten Tagen an der Grenze Übungen abgehalten haben, eingreifen? Cornelia Vospernik hat den chinesischen Botschafter in Wien, Li Xiaosi, heute zum Interview getroffen und genau das gefragt.

  • IS-Waisen werden heim geholt

    Deutschland hat gestern zum ersten Mal Kinder von deutschen IS-Anhängerinnen aus Syrien zurückgeholt, drei Waisenkinder und ein krankes Baby aus der Selbstverwaltungszone im Nordosten Syriens. Dort leben auch die zwei Söhne der österreichischen IS-Anhängerin Sabina S, die höchstwahrscheinlich im März bei der Schlacht um die letzte IS-Hochburg Baghouz getötet worden ist. Ihre Eltern wollen die beiden Enkelsöhne nach Österreich holen. Voraussetzung war der Nachweis der österreichischen Staatsbürgerschaft. Seit kurzem liegt das positive Ergebnis des geforderten DNA-Tests vor.

  • Gezerre um das ganze Ibiza-Video

    Drei Monate und drei Tage ist es her, da ist das Ibiza-Video bekannt geworden, das Heinz-Christian Strache, Johann Gudenus und schließlich die gesamte Bundesregierung Kurz zu Fall gebracht hat. Aber das ganze Video ist bis heute nicht bekannt - offenbar auch nicht den Ermittlern und Staatsanwälten. Zunächst Details von Bernt Koschuh zur Frage, wieso bisher nur Ausschnitte des Videos bekannt sind:

  • SZ-Redakteur Obermaier zur Causa Ibiza-Video

    Einer der Aufdecker des Ibiza-Skandals ist Frederik Obermaier, leitender Redakteur des Ressort Investigative Recherche der "Süddeutschen Zeitung". Er nimmt im ausführlichen Mittagsjournal-Gespräch Stellung zu den Begleitumständen, die dazu geführt haben, das Video in Teilen zu veröffentlichen. Er verwahrt sich vor allem gegen Vorhalte, die Ausschnitte seien aus dem Zusammenhang gerissen.

  • Rechtsstreit über Identitären-Verbot

    Die ÖVP will die Identitären verbieten lassen, also den Verein der als rechtsextrem geltenden Identitären. "Geht nicht", sagte gestern hier der Wiener Verfassungsrechtsprofessor Daniel Ennöckl; "geht schon", so sehen es heute zwei Grazer Verfassungsrechtsprofessoren.

  • Machtpoker in Italien

    In Italien wird Regierungschef Giuseppe Conte heute vor das Parlament, den Senat treten: Was der parteilose Regierungschef genau sagen wird, ist noch unklar, aber klar ist: es wird zu Neuwahlen kommen, wenn auch noch nicht ganz klar ist, ob rasch oder ob es noch dauern wird.

  • Busse fahren am Sabbat

    In knapp vier Wochen wählt Israel ein neues Parlament. Ein Thema, das im Wahlkampf immer wieder heftige Diskussionen auslöst ist die Rolle der Religion im jüdischen Staat und da vor allem die strengen Sabbat-Regeln. Fast im ganzen Land sind von Freitagabend bis Samstagabend alle Geschäfte geschlossen. Und: alle Züge und Busse stehen still. Und das obwohl 90% der Bevölkerung laut Umfragen für öffentlichen Verkehr auch am Sabbat eintreten. Ein junger Israeli will nicht mehr auf die Politik warten. Er hat am vergangenen Wochenende die mittlerweile elfte Sabbat-Busverbindung eröffnet.

  • Liste "Jetzt" stellt Programm vor

    Die Liste JETZT hat heute in Rust ihr Wahlprogramm und ihre Kandidaten vorgestellt und gleich klargestellt, dass JETZT nach der Wahl in Opposition bleiben wird.

  • Jugendvertreter der Parteien: Martin Pichler, Jetzt

    Zu unserer unregelmäßigen Serie mit Jungpolitikern: Der FPÖ-Jugendchef hat begonnen, heute Martin Pichler von der Liste Jetzt, ein - wie gleich im Gespräch von Nadja Hahn mit ihm zu hören - wirklicher Newcomer.

  • Debatte um Maklergebühren

    Mit einem Zuckerl für Mieter wartet heute im Wahlkampf die ÖVP auf: sie schlägt vor, dass Maklerprovisionen künftig nur mehr die Ver-mieter und nicht mehr auch die Mieter zahlen sollen und greift damit eine langjährige Forderung von SPÖ und Arbeiterkammer auf.

  • Klima: Industrie gegen weitere Vorgaben

    Klimaschutz ist ein Hauptthema im anlaufenden Wahlkampf. Österreich hinkt da trotz vieler Ankündigungen hinterher. Die EU-Klimaziele wird man vermutlich verfehlen, es drohen milliardenschwere Strafzahlungen. Die meisten Treibhausgase gehen auf das Konto von Industrie- und Energie-Unternehmen. Immer noch, denn eigentlich sinkt der Anteil der Industrie seit Jahren.

    Vor diesem Hintergrund fordert die Industrie heute bessere Rahmenbedingungen und warnt vor noch schärferen Klimaschutzvorgaben - denn dann würden die Betriebe ihre Produktion ins Ausland verlagern. Was wiederum schlecht fürs Klima wäre.

  • Alpbach: Spitalsausgaben verdoppeln sich

    Beim Gesundheitssystem hören wir seit Jahren dieselbe Botschaft: es ist teuer und es wird immer teurer. Nun hat sich die Ökonomin Maria Hofmarcher angesehen, wie viel Geld die Spitäler in Österreich in Zukunft brauchen werden. In Auftrag gegeben hat die Analyse die Firma Philips; vorgestellt heute Vormittag bei einer Pressekonferenz am Rande der „Gesundheitsgespräche“ beim Europäischen Forum Alpbach in Tirol.

  • Martin Pollack: "Die Frau ohne Grab"

    Martin Pollak, österreichischer Autor und Übersetzer versucht in seinem neuen Buch "Die Frau ohne Grab" die Hintergründe rund um den Tod seiner Großtante Pauline zu erforschen. Es ist nach „Der Tote im Bunker“ Pollacks zweites Werk, das sich mit seiner eigenen Familiengeschichte rund um die NS-Zeit auseinandersetzt. Julia Sahlender hat den Autor getroffen.

    >>„Die Frau ohne Grab - Bericht über meine Tante“ ist im Zsolnay Verlag erschienen.

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