Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • D: CDU und SPD jeweils vorne, AfD-Rekordgewinne

    In Deutschland fährt die ultrarechte AfD ein Rekord-Wahlergebnis ein - bei der Landtagswahl in Sachsen kratzt sie an der 30 Prozent-Marke, ein Plus von 18 Prozentpunkten. Trotzdem reicht es nicht für Platz eins in Dresden, vorne bleibt trotz massiver Verluste die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer. Sein Koalitionspartner, die SPD, stürzt auf unter 8 Prozent.

    Auch in ihrer jahrzehntelangen Hochburg Brandenburg verlieren die Sozialdemokraten, bleiben aber stärkste Kraft vor der AfD. Abgeschlagen die CDU und noch mehr die Linke, die in Potsdam bisher mit in der Regierung ist.

    Verlierer hören sich oft an wie Wahlgewinner, auch gestern in Dresden die CDU und in Potsdam die SPD. Und eines zeigt sich auch, die Afd ist endgültig in der deutschen Politlandschaft angekommen.

  • Vier Wochen vor der Wahl - die heiße Phase

    Zwei Jahre noch für die Koalition in Berlin bis zum regulären Wahltermin, in Österreich hätten ÖVP und Freiheitliche noch drei Jahre gehabt. Wenn da nicht das Ibiza-Beben gewesen wäre mit all seinen Folgen, das die türkis-blaue Regierung nach und nach aus dem Amt gefegt hat.

    In vier Wochen, am 29. September, wird also ein neuer Nationalrat gewählt. Die Sommerwochen haben die Parteien für Touren durch die Bundesländer und Kontakte mit den Bürgern genutzt. Jetzt konzentriert sich der Wahlkampf mehr auf Wien und vor allem auf die vielen Medientermine der Spitzenkandidaten und -kandidatinnen. Stefan Kappacher mit einem Überblick:

  • Wahlforscher: Jede Stimme zählt

    Nonstop-Medien-Angebot gibt es für politisch Interessierte vor der Nationalratswahl am 29. September, vier Wochen mit vollem Terminkalender für die Spitzenkandidaten und -kandidatinnen.
    In den Umfragen hat sich zuletzt trotz Ibiza nicht sehr viel bewegt, vor allem Platz eins steht längst fest, hören wir praktisch seit Wochen. Wahlforscher Günter Ogris von SORA zur Frage, was sich in vier Wochen noch bewegen kann. Er erwartet vor allem eine Schlussmobilisierung der noch Unentschlossenen. Jede Stimme zähle für das Endergebnis, so Ogris im Ö1-Morgenjournal.
    >>Hinweis: Klartext spezial mit allen Spitzenkandidaten, Dienstag, 3. September, 18.30.

  • Hurrikan-Schäden auf den Bahamas

    Mit voller Wucht ist der Wirbelsturm "Dorian" in der Nacht auf die Bahamas getroffen. Der Hurrikan ist inzwischen auf die gefährlichste Kategorie 5 hochgestuft worden. Auf der Inselgruppe in der Karibik wird mit schweren Schäden gerechnet. Die Regierung hat die Bewohner aufgefordert, Schutzquartiere aufzusuchen. Auch in mehreren US-Bundesstaaten wurden Evakuierungen angeordnet.

  • Brexit: Johnson warnt Parteikollegen

    Im britischen Parlament spitzt sich diese Woche der Brexit-Streit zu. Das Unterhaus tagt morgen erstmals nach der Sommerpause wieder, hat aber nur ein Fenster von wenigen Tagen, weil Premierminister Boris Johnson dem Parlament eine vierwöchige Zwangspause verordnet hat.

    Johnson hält an der Möglichkeit eines No-deal-Brexits eisern fest, um damit die EU an den Verhandlungstisch zurückzubringen. Damit die Partei seine Pläne nicht durchkreuzt, warnt Johnson nun auch seine eigenen Parteikollegen. Tory-Rebellen im Parlament droht nun der Parteiausschluss.

  • Abbiegeassistenten werden gefördert

    Ab heute machen sich viele Schulkinder wieder täglich auf den Weg. Um ihren Schulweg und überhaupt den Straßenverkehr sicherer zu machen, fördert der Bund nun Abbiegeassistenten für Lkw. Insgesamt liegt im nächsten halben Jahr eine Million Euro im Fördertopf. Verpflichtend ist die Nachrüstung nicht.

  • Filmbiennale mit "Joker" und "Laundromat"

    Film-Biennale in Venedig: Groß war die Neugier auf die Comic-Verfilmung „Joker“ von Todd Philipps, vor allem darauf, welches Gesicht der Batman-Widersacher bekommen würde nach Jack Nicholson und Heath Ledger. Diesmal spielt Joaquin Phoenix den Joker. Vorgestellt wurde am Wochenende auch Steven Soderberghs "The Laundromat", ein Film über Geldwäsche und die Panama Papers mit Meryl Streep in der Hauptrolle.

  • Kehlmanns "Tyll" am Staatstheater Wiesbaden

    In seinem Roman „Tyll“ hat Daniel Kehlmann den Narren Till Eulenspiegel um ein paar hundert Jahre nach vor mitten in den 30jährigen Krieg versetzt. In „Zeiten der Gärung“, wie der Autor die Gegenwart beschreibt, interessieren sich auch die Theater für den Roman. Vor einem Jahr hat sich das Schauspielhaus Köln die Uraufführung gesichert. Jetzt hatte „Tyll“ im Staatstheater Wiesbaden Premiere.

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