
AP/NG HAN GUAN
Hörbilder
Überwachung made in China
Big Data - oder die Vermessung des Individuums. Von Gabriele Knetsch. (Produktion WDR/BR 2019)
14. September 2019, 09:05
Bis zum Jahr 2020 sollen in China mehr als 600 Millionen Kameras die Bürger permanent überwachen. Computersysteme, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz, werten die Bilder ständig aus, analysieren das Verhalten der Menschen.
Besonders beängstigend: Alle Chinesen sollen sich dem System der "sozialen Vertrauenswürdigkeit" unterwerfen. Wer sich etwas zu Schulden kommen lässt, wird in öffentlich zugänglichen Datenbanken an den Pranger gestellt. Was klingt wie eine Idee aus George Orwells "1984", ist in China inzwischen gelebte Realität.
Auf drei Kontinenten geht das Feature der Frage nach: Wird diese Dystopie der Big-Data-Überwachung auch bei uns bald Realität?
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