AFP/CHAIDEER MAHYUDDIN
Vom Leben der Natur
Waldelefanten auf Sumatra
Auf der Spur der Waldelefanten.
Der Biologe Alexander Moßbrucker über seine Arbeit auf der indonesischen Insel Sumatra.
Teil 3: Leben in der Herde
Gestaltung: Anja Petersen
25. September 2019, 08:55
Der Bukit Tigapuluh Nationalpark auf der indonesischen Insel Sumatra gilt als Zentrum der Artenvielfalt. In dem Tieflandregenwald-Gebiet leben neben Orang-Utans, Tigern und Tapiren auch etwa 150 Sumatra-Elefanten.
Doch die einzigartige Tierwelt ist bedroht: Rund um den Nationalpark gehen immer mehr Wälder durch Abholzung und die Errichtung von riesigen Ölpalmplantagen verloren. Durch Wilderei und illegale Jagd nach Elfenbein sind die Elefantenpopulationen nicht nur in dem Schutzgebiet, sondern auf der ganzen Insel in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen.
Seit vielen Jahren setzt sich die Zoologische Gesellschaft Frankfurt für den Schutz der vom Aussterben bedrohten Dickhäuter und den Erhalt der letzten großen Tieflandregenwälder auf Sumatra ein. Speziell ausgebildete Ranger patrouillieren das Gebiet rund um den Bukit Tigapuluh Nationalpark, um Wilderer aufzuspüren und illegale Abholzungen zu verhindern.
Mit Hilfe von GPS-Sendern überwachen die Naturschützer die Bewegungen der grauen Riesen. Um die Elefanten langfristig zu schützen, arbeiten die Naturschützer eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen.
Service
GESPRÄCHSPARTNER:
Dr. Alexander Moßbrucker
Zoologische Gesellschaft Frankfurt
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