Ö1 Mittagsjournal

Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder ist bei Christine Scheucher "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Nationalratswahl: Acht Parteien treten bundesweit an

    Nach nur eineinhalb Jahren ÖVP-FPÖ-Regierung findet am Sonntag eine Nationalratswahl statt. Fast 6,4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher sind wahlberechtigt, um 4.200 weniger als bei der Wahl 2017. Bundesweit kandidieren acht Parteien, weitere fünf in einzelnen Bundesländern.

  • Wer wählt wen und warum bei der Nationalratswahl

    Am 29. September wird in Österreich der Nationalrat neu gewählt. Die fünfjährige Legislaturperiode wird diesmal nicht einmal zu zwei Fünftel ausgeschöpft, die Wahl wurde - nach dem Ibiza-Skandal von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache - deutlich vorverlegt. Politikwissenschaftlerin Katrin Praprotnik erklärt im Ö1-Gespräch, dass enttäuschte FPÖ-Wähler in Richtung ÖVP abwandern könnten.

  • Wirbel um Personalentscheidung in Nationalbank

    Aufregung gibt es offenbar in der Führungsetage bei der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Der neue Gouverneur Robert Holzmann soll OeNB-Personalchefin Susanna Konrad-El Ghazi gekündigt haben, berichten "profil" und "Der Standard". Auch zwei weitere Personalveränderungen sollen für Unmut sorgen.

  • ÖVP-Politiker Gerhard Hirschmann gestorben

    Der langjährige ÖVP-Politiker und steirische Landesrat Gerhard Hirschmann ist tot. Er starb am Freitag im Alter von 68 Jahren an einem Herzinfarkt im Zug auf dem Weg von Wien nach Graz.


    Hirschmann prägte die steirische Landespolitik über Jahre, ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bezeichnete ihn in einer ersten Reaktion als intellektuellen Denker und politischen Visionär. Hirschmann galt auch als liberal offen und durchaus streitbar. Er studierte Theologie und Rechtswissenschaften, leitete nach seinem Studium das Afro-Asiatische Institut in Graz und arbeitete als Redakteur für die Kleine Zeitung. 1979 schlug der in Gnas geborene Steirer seinen politischen Weg ein.

  • Druck auf Trump wird erhöht

    In ihrem Bemühen um ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump erhöhen die oppositionellen Demokraten den Druck. Mehrere Ausschüsse des Repräsentantenhauses forderten Außenminister Mike Pompeo am Freitag verbindlich auf, Unterlagen zur Ukraine-Affäre binnen einer Woche herauszugeben. Außerdem setzten sie Termine zur Befragung von fünf hochrangigen Diplomaten an.


    Der Druck auf Trump wird zusätzlich wegen neuer Enthüllungen zur Russland-Affäre erhöht. Laut US-Medien soll Trump im Mai 2017 bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und dem damaligen russischen Botschafter Sergej Kisljak im Weißen Haus gesagt haben, dass ihm Moskaus Einmischung in die US-Präsidentschaftswahl 2016 egal ist.

  • Tory-Parteitag in Brexit-Krise

    Die britischen Konservativen halten ab Sonntag ihren Parteitag ab. Unterdessen ist Tory-Chef und Premier Boris Johnson weiter auf der Suche nach einer Lösung im Brexit-Streit. Er setzt auf eine Einigung in letzter Minute beim EU-Gipfel am 17. und 18. Oktober.


    Johnson will den bereits zweimal verschobenen Brexit am 31. Oktober notfalls auch ohne Abkommen mit der EU vollziehen. Das britische Parlament verabschiedete jedoch ein Gesetz, das einen sogenannten No-Deal-Brexit ausschließen soll. Ohne Einigung mit Brüssel soll der Austritt demnach um nochmals drei Monate verschoben werden.

  • Schröder verteidigt Sammlungsannahmen für Albertina

    Seit 20 Jahren steht die Wiener Albertina unter der Führung von Klaus Albrecht Schröder. „In den 20 Jahren, seit ich die Albertina führe, haben wir uns so weit verändert, dass es nie ein Deja-vu gab – niemals die Idee ‚more oft he same‘“, sagte der Albertina-Direktor in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“. Auch jetzt stehe die Albertina mit der Etablierung eines neuen Standorts – der Gründung der Albertina Modern – vor einem völlig neuen Schritt.


    Mit der Übernahme von Dauerleihgaben und Schenkungen geriet Schröder immer wieder in die Kritik. Vor allem die Kosten für die Erhaltung in Millionenhöhe sind umstritten. „Was wäre denn gewonnen, wenn Schenkungen wie die Sammlung Essl an Düsseldorf oder and Kunsthaus Zürich gegangen wäre, wenn die Sammlung Batliner an das Guggenheim-Museum oder an Basel gegangen wäre“, sagte Schröder. Es sei natürlich die einzige Chance, dass österreichische Museen wachsen, indem sie Sammlungen übernehmen. „Wir haben alleine an die einhundert Werke, die jeweils mehr wert sind als die gesamte Subvention aller Bundesmuseen zusammen ausmacht“, betonte Schröder.

  • EU-Abwehrzentrum gegen hybride Bedrohungen

    Das EU-Vorsitzland Finnland rückt nicht nur den Klimaschutz in den Fokus, sondern auch neue Bedrohungen für demokratische Gesellschaften. Diese hybriden Angriffe reichen von Attacken im Internet bis hin zu Anschlägen auf Stromnetze und das Streuen von Falschinformation vor Wahlen. Ein eigens gegründetes Zentrum in Helsinki versucht, die EU gegen solche Attacken zu wappnen.

  • Usbekistan und der Islam

    Lange Zeit galt Usbekistan in Zentralasien als eine der brutalsten Diktaturen weltweit. Der langjährige Präsident Islam Karimow ließ Tausende Menschen ins Gefängnis werfen, foltern und auch töten. Die Opfer waren Oppositionelle, Journalisten und Menschenrechtler, vor allem aber gläubige Muslime. Karimows fürchtet, dass ihm Islamisten die Macht streitig machen könnten. Nachfolger Schawkat Mirsijojew ließ mittlerweile 4.000 religiöse Häftlinge frei. Zudem ist Religionsausübung in Usbekistan deutlich freier geworden.

  • Ökonomen fordern Maßnahmen zur Wachstumsbelebung

    Das Wirtschaftswachstum hat in diesem Jahr stark an Tempo verloren. Nicht nur für Eco-Austria-Chef Tobias Thomas erscheint der Zeitpunkt günstig Maßnahmen umzusetzen, die die Entwicklung nach unten zumindest bremsen. Kurzfristig machbar und nachhaltig ist seinen Berechnungen zufolge eine Abgabenreform, gerade im Bereich Steuern, gerade für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

  • "Don Carlo" an Grazer Oper

    "Don Carlo" von Giuseppe Verdi ist ein Klassiker der Opernliteratur. Das Werk erzählt die tragische Geschichte des spanischen Thronfolgers und wirft auch einen Blick auf die politischen und religiösen Verhältnisse des 16. Jahrhunderts. Am Samstag feiert das Stück Premiere an der Grazer Oper.

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