Leporello

Lesen vom Leben

Margret Greiner: Romanbiografie über Friederike Beer-Monti

Sie wollte sich nicht durch einen Mann definieren lassen, bekannt geworden ist Friederike Beer-Monti zunächst aber dennoch durch Männer. Konkret: durch die Maler Egon Schiele und Gustav Klimt, die in den Jahren des ersten Weltkriegs je ein Portrait von ihr anfertigten. Friederike Beer-Monti war aber wesentlich mehr als bloß Sujet zweier Gemälde. Sie wächst im Wien des frühen 20. Jahrhunderts auf und entwickelt zusammen mit ihrer Liebe zu Kunst und Kultur auch einen zunehmend extravaganten Lebensstil, befreit von den damals üblichen Konventionen und Rollenvorschriften für junge Frauen. Sie folgt ihren eigenen Interessen und leistet als Galeristin schließlich auch ihren eigenen, wichtigen Beitrag zur Kunst- und Kulturszene. Die Autorin Margret Greiner folgt in ihrer neu erschienen Romanbiographie dem bewegten Leben einer außergewöhnlichen Frau. "Ich will unsterblich werden. Friederike Beer-Monti und ihre Maler" ist bei Kremayr und Scheriau erschienen. Heute Abend wird das Buch in der Gustav Klimt Privatstiftung in Wien präsentiert. Gestaltung: Sophie Menasse


Andreas Jungwirth: Erzählung "Wir haben keinen Kontakt mehr"

Andreas Jungwirth ist bekannt als Hörspiel- und Theater-Autor, seit 2014 zudem als Verfasser von Jugendromanen. "Wir haben keinen Kontakt mehr" lautet der Titel seines neuen, in der edition atelier erschienenen Buches, das sich ganz bewusst an ein breiteres Publikum richtet. Mitte 50 zu sein, nahm Jungwirth zum Anlass, über Freundschaft, Liebe und die eigene Homosexualität zu schreiben. Laut Jungwirth handelt es sich um "ein Buch, in dem sich Jede oder Jeder wiederfinden kann, da es um die zentrale Frage geht, wie viel wir jemals wirklich erfahren können, oder erfahren wollen, von der Person, die wir lieben." Gestaltung: Julia Baschiera

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