Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Angst nach Attentat auf Synagoge in Halle

    Man habe Angst, sagt Max Privorozki, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde nach dem versuchten Anschlag auf die Synagoge in Halle. Bereits vor dem Vorfall hätten sich Menschen zum Teil nicht mehr in die Synagoge getraut.


    Ein Mann hat zwei Menschen vor der Synagoge erschossen und zwei weitere schwer verletzt. Ein Tatverdächtiger ist festgenommen worden. Jetzt wird ermittelt, ob er Mitwisser hatte.

  • Zentralrat will fehlende Polizeipräsenz klären

    Abraham Lehrer, der Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, stellt nach dem Angriff vor der Synagoge in Halle fest, der Antisemitismus sei wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der Vorfall sei die Fortführung einer Kette, die man schon angemahnt hätte.


    Jetzt müsse geklärt werden, wieso die örtliche Polizeidienststelle es nicht für nötig gehalten hatte, am Feiertag Yom Kippur einen Polizeiwagen vor die Synagoge zu stellen. So hätte laut Lehrer zumindest der zweite Tote verhindert werden können.

  • Schutz jüdischer Einrichtungen in Wien verstärkt

    Nach dem Angriff vor einer Synagoge in Halle, bei dem zwei Menschen getötet worden sind, sind auch in Österreich die Sicherheitsvorkehrungen rund um jüdische Einrichtungen verstärkt worden. Auch vor dem heutigen Fußball-Ländermatch Österreich gegen Israel sind Spezialeinheiten im Einsatz. Die Polizei sieht für Österreich aber keine erhöhte Gefährdungslage.

  • Türkei setzt Angriff gegen Kurden in Nordsyrien fort

    Die türkische Militäroffensive gegen die Kurden in Nordsyrien geht weiter. Präsident Erdogan sieht in der kurdischen Miliz eine Terrororganisation. Laut Aktivisten sind tausende Menschen auf der Flucht.

  • "Für die Kurden derzeit nicht zu gewinnen"

    Laut dem Politologen Thomas Schmidinger sind die ersten Angriffe der türkischen Bodentruppen zurückgeschlagen worden. Demnach sind derzeit keine Gebiete unter Kontrolle der Türkei. Allerdings würden die Luftschläge vor allem im Westen des Kurdengebietes andauern.


    "Solange die Türkei nicht an Luftschlägen gehindert wird, hat die kurdisch geführte Allianz der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) kaum militärische Chancen", sagt Schmidinger. Deshalb werde auch von internationalen politischen Akteuren eine Flugverbotszone gefordert.

  • Zeit für Rückholaktion aus Syrien wird knapp

    Zwei ehemalige IS-Anhängerinnen aus Österreich sitzen in Nordsyrien in Gefangenenlagern. Die Salzburgerin Maria G. etwa ist mit ihren beiden Söhnen im Lager al-Hol. Die Großeltern bemühen sich seit Monaten sie zurückzuholen. Sie fürchten, dass es bald zu spät sein könnte und appellieren an das Außenministerium.

  • Abtreibung und Gender im polnischen Wahlkampf

    Am Sonntag wird in Polen ein neues Parlament gewählt. Nach letzten Umfragen dürfte die Regierungspartei "Recht und Gerechtigkeit" einen deutlichen Sieg erringen. Großes Thema im Wahlkampf ist Frauen- und Geschlechterpolitik, ganz im Sinn der in Polen nach wie vor mächtigen katholischen Kirche.

  • SPÖ, Grüne und NEOS im Koalitionsrennen

    ÖVP-Obmann Sebastian Kurz wird kommende Woche die Sondierungsgespräche weiterführen. Sie sollen schon in größerer Runde stattfinden. SPÖ, Grüne und NEOS hätten klar signalisiert, an einer Bundesregierung beteiligt sein zu wollen, sagt Kurz. Präferenzen lässt er sich nicht entlocken. Die FPÖ steht nicht mehr für Gespräche zur Verfügung.

  • FPÖ will Maturanten und Akademiker ansprechen

    Die FPö will sich nach dem Verlust bei der Nationalratswahl neu aufstellen. Ausarbeiten soll das unter anderem der Welser Bürgermeister Andreas Rabl. Er will künftig auch neue Zielgruppen als Wähler ansprechen: Nämlich dort, wo die FPÖ abseits des Burschenschafter-Lagers bisher eher nicht vorgekommen ist, nämlich bei den Maturanten und Akademikern.

  • Verurteilung nach Klage von Holocaust-Überlebendem

    Die Republik Österreich ist vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt worden. Ein Holocaust-Überlebender hatte geklagt, weil er sich nicht ausreichend vor diffamierenden Bemerkungen geschützt sah. Konkret geht es um einen Artikel in der Zeitschrift "Aula" und die Frage, ob sich einzelne Personen rechtlich wehren können, wenn eine ganze Gruppe beleidigt wird.

  • USA und China setzen Handelsgespräche fort

    Finden die USA und China einen Weg aus ihrem seit mehr als eineinhalb Jahren andauernden Handelsstreit? Der Konflikt belastet zunehmend nicht nur die chinesische und amerikanische, sondern auch die Weltwirtschaft. In Washington treffen sich der chinesische Vizeregierungschef Liu He und US-Finanzminister Steven Mnuchin zu einer zweitägigen Verhandlungsrunde.

  • Weniger Ertrag in heimischer Landwirtschaft

    Das Angebot heimischer Lebensmittel in Märkten könnte dramatisch weniger werden. Die Erträge in der Landwirtschaft gehen durch den Klimawandel und durch das Zubetonieren von Grünflächen massiv zurück. Daher fordern Landwirtschaftskammer und Hagelversicherung, dass die Politik gesetzlich gegensteuert, etwa wie in der Schweiz.

  • Register für seltene Krankheiten soll Behandlung erleichtern

    Wer an einer der mehr als 6.000 sogenannten "Seltenen Krankheiten" leidet, ist nicht nur krank, sondern auch besonders arm dran. Die Behandlung wird zusätzlich erschwert, weil die Betroffenen weit entfernt voneinander leben. Es gibt wenige Expertinnen und meist keine Vernetzung. Jetzt werden Forschungsregister für diese Krankheiten gefordert.

  • Fußball: Österreich gegen Israel in EM-Qualifikation

    Das österreichische Fußball-Nationalteam spielt im Ernst Happel Stadion am Abend gegen Israel. Es geht um die Qualifikation zur Fußball-EM. Österreich hat schwach begonnen in den ersten beiden Partien, aber plötzlich wieder zugelegt. Man kann sich noch berechtigte Hoffnungen machen, bei der nächsten Europameisterschaft mitzuspielen.

  • Literaturnobelpreis wird zweifach vergeben

    Der Literaturnobelpreis wird heuer zweifach vergeben. Im Vorjahr war die Vergabe abgesagt worden, weil das Komitee nach diversen Skandalen angeschlagen war.

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