Kulturjournal
Die schweigende Mehrheit, Uraufführung in München, The Kinks: Album "Arthur"
1. "Kinderfressen leicht gemacht" im Volkstheater
2. Andreas Beck - der neue Intendant am Münchner Residenztheater
3. Ein Stück Rockgeschichte: The Kinks
21. Oktober 2019, 17:09
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Ein Stück Rockgeschichte: The Kinks
1969 veröffentlichte die Londoner Band The Kinks eines ihrer bekanntesten Alben. "Arthur or The Decline and Fall of the British Empire" war ursprünglich als Rock-Oper gedacht und sollte für den TV-Sender Granada produziert werden. Doch daraus wurde nichts, wie so oft bei den Kinks. Stattdessen galten bald die Londoner Kollegen von The Who mit ihrem Album "Tommy" als Erfinder des Genres Rock-Oper. Wegen ihres Auftrittsverbots in den USA waren die Kinks jahrelang auf Großbritannien beschränkt und liefen dem großen Geldregen des Beat-Booms stets hinterher. Die Geschichte von Arthur und seinen Träumen und Ängsten klingt aber auch in Brexit-Zeiten hoch aktuell.
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"Kinderfressen leicht gemacht" im Volkstheater
Am 20. November 1989 - also vor fast genau 30 Jahren wurde die UN-Kinderrechtskonvention von der UN-Generalversammlung angenommen und trat rund ein Jahr später in Kraft. Ein Vertrag zum Schutz der Kinder, den fast alle Staaten der Welt ratifiziert haben. Ein Theaterstück im Wiener Volkstheater nimmt das 30- jährige Jubiläum zum Anlass, um nachzufragen, wie es heute mit den Kinderrechten aussieht. Initiiert von der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien, umgesetzt von 35 Kindern zwischen 8 und 18 und dem KünstlerInnen-Kollektiv "Die schweigende Mehrheit". "Kinderfressen leicht gemacht" - so der Titel - findet heute Abend im Volkstheater statt.
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Andreas Beck über seine Pläne am Residenztheater
Der 54-jährige Andreas Beck arbeitete in München in den 90er Jahren als Dramaturg, war dann u.a. in gleicher Funktion am Burgtheater in Wien tätig, leitete später das Schauspielhaus Wien und war zuletzt Direktor am Theater Basel. Am vergangenen Wochenende ging (mit großem Beifall) die erste Premiere unter Becks Intendanz am Münchner Residenztheater über die Bühne - nicht, wie ursprünglich vorgesehen, eine Produktion von Simon Stone. Der ließ das Projekt kurzfristig platzen und dreht lieber einen Film, sondern mit der Uraufführung von "Die Verlorenen", einem Stück des österreichischen Dramatikers Ewald Palmetshofer.
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