Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Gehaltsverhandlungen für Beamte beginnen

    Heute beginnen die Beamten-Gehaltsverhandlungen unter besonderen Bedingungen: Den Gewerkschaftern sitzt ein Finanz- und zugleich Öffentlicher-Dienst-Minister gegenüber, der für den nach Ende der Verhandlungen notwendigen Gesetzesbeschluss im Nationalrat keine gesicherte Mehrheit hat. Außerdem stehen die Verhandlungen im Zeichen der Personalvertretungswahlen Ende November. Diese Wahlen gibt es nur alle fünf Jahre, und sie sind wohl ein Ansporn für die Gewerkschafter, heuer ganz besonders auf ein für ihre Wähler erfreuliches Verhandlungsergebnis zu achten.

  • Beamtengewerkschaft kämpferisch

    Ein Plus von 2,76 hat es in den letzten beiden Jahren für die Beamten gegeben. Der Vorsitzende der Beamtengewerkschaft, Norbert Schnedl will in den Verhandlungen hart bleiben und verweist auf die schwierigen Arbeitsbedingungen und die Personalknappheit. Der Arbeitsdruck steige, in den nächsten zehn Jahren würden 50 Prozent der Kollegen in den Ruhestand gehen. In der Vergangenheit seien zu wenige neue Arbeitskräfte aufgenommen worden.

  • SPÖ um Beruhigung bemüht

    Der Nationalrat hat sich gestern konstituiert, die erste Sitzung wurde abgehalten, der parlamentarische Alltag ist wieder eingekehrt. In der SPÖ hat man die letzten Tage genutzt, um die Streitereien einzustellen. Max Lercher, der ehemalige Bundesgeschäftsführer, um den es Intrigen gegeben hat, sitzt jetzt ebenfalls im Nationalrat, die Gruppendynamik im SPÖ-Klub scheint auch ihn erfasst zu haben: Vom Partei-Rebellen, den er die längste Zeit gegeben hat, ist jetzt nichts mehr zu bemerken.

  • Aufnahmeblockade beschäftigt EU-Parlament

    Das Europäische Parlament fürchtet um den Einfluss der EU am Westbalkan. Frankreichs Präsident hat beim EU-Gipfel in der Vorwoche den Start von Beitrittsgesprächen mit Nordmazedonien und Albanien blockiert. Macron fordert zuerst eine Reform des Beitrittsprozesses, während die anderen EU-Staaten, auch Österreich, Gespräche starten wollen. "Russland freue sich bereits über diese Blamage der EU", so die sarkastischen Töne aus dem EU-Parlament. Doch die Abgeordneten können in dieser Sache zwar mitreden, aber nicht wirklich mitentscheiden.

  • Nach Leichenfund: Razzien in Nordirland

    In Großbritannien hat der grausige Fund von 39 Leichen in einem Kühl-Lkw den Brexit kurzfristig aus den Schlagzeilen verdrängt: Gestern Nacht wurden die Leichen in Ost-London in einem Kühl-Lkw, der aus Bulgarien gekommen sein soll, entdeckt. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren und hat einen 25-jährigen Mann, den Fahrer, festgenommen. Es hat Razzien gegeben: Zwei Wohnungen in Nordirland wurden durchsucht.

  • Zuckerberg vor US-Kongress

    Dem Plan von facebook, eine globale Digital-Währung einzuführen, verursacht weiterhin viel Widerstand: facebook-Gründer Mark Zuckerberg musste gestern US-Abgeordneten in einer Anhörung in Washington dazu Rede und Antwort stehen. Er versuchte, die großen Vorbehalte der Politiker gegen Libra zu entkräften - ein ziemlich schwieriges Unterfangen.

  • Handlungsbedarf im Gesundheitssystem

    "Wir schlittern in eine Entwicklung, die bedenklich ist", meint der Patientenanwalt, es geht um die Entwicklung im Gesundheitssystem. Die Probleme sind bekannt, die Kosten auch, gute Vorschläge sind immer gefragt: Die Initiative Praevenire, eine Gesellschaft mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Gebieten, hat nun eine Handlungsempfehlung für die Politik ausgearbeitet in 10 Punkten.

  • Kontrollen in Schlachthöfen

    Ein südsteirischer Schlachthofbetreiber steht unter Betrugsverdacht. In seinem Betrieb soll ungenießbares Fleisch, das eigentlich zur Tierkörperverwertung gehört hätte, verarbeitet und auch verkauft worden sein. Hannes Kargl ist in der Steiermark der Frage nachgegangen, wie oft Schlachtbetriebe eigentlich kontrolliert werden:

  • Japanische Farbholzschnitte im MAK

    Der japanische Farbholzschnitt hat Maler von Van Gogh bis Toulouse-Lautrec maßgeblich beeinflusst und damit die europäische Kunst revolutioniert. In Japan selbst waren die Blätter ein billiges Produkt der Vergnügungsindustrie. Das Wiener Museum für Angewandte Kunst stellt jetzt mit der Ausstellung „Kuni-yoshi plus“ einen Meister der Spätzeit vor, dazu werden Gegenwartskünstler des Farbholzschnitts gezeigt, die Tradition und Pop-Kultur verschmelzen.

  • Bruno Gironcoli im Kunstraum Dornbirn

    Mit seinen riesigen, ganz einzigartigen Skulpturen, die an Maschinen oder Monster erinnern, nimmt der 2010 verstorbene Bildhauer Bruno Gironcoli eine Sonderstellung in der zeitgenössischen Kunst ein. Der Kunstraum Dornbirn zeigt ab morgen - in Kooperation mit der Innsbrucker Galerie Thoman - eine Reihe von in Aluminium gegossenen Großplastiken. In der rauen Atmosphäre der ehemaligen Montagehalle entfalten die Gebilde des österreichischen Künstlers eine eindringliche Wirkung.

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