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Todesverweigerung, Spurensuche, Antidepressiva
Unser Gehirn verweigert den eigenen Tod+++Ötzi: Moose weisen den Weg+++Helfen Entzündungshemmer gegen Depressionen?
31. Oktober 2019, 13:55
Unser Gehirn verweigert den eigenen Tod
Zu Allerheiligen besuchen viele Österreicherinnen und Österreicher den Friedhof, um nahestehenden Verstorbenen zu gedenken. An den eigenen Tod - der unweigerlich irgendwann eintreten wird - denkt der Mensch dabei aber nur äußert ungern. Wissenschafter haben nun herausgefunden, dass uns unser Gehirn sogar aktiv davor schützt, sich zu sehr mit dem eigenen Dahinscheiden zu beschäftigen.
Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Yair Dor-Ziderman, Studienautor der israelischen Bar-Ilan Universität
Ötzi: Moose weisen den Weg
Es ist der älteste ungelöste Kriminalfall Tirols: Den letzten Weg von Ötzi, dem Steinzeitmenschen, dessen Leiche 1991 in den Ötztaler Alpen in Südtirol gefunden wurde, haben jetzt Botaniker nachgezeichnet. Sie haben Spuren von Moosen an Ötzis Kleidung und Körper mit der Verbreitung und Konzentration solcher Arten im Gebiet der Ötztaler Alpen verglichen. Details dazu auf science.orf.at
Gestaltung: Isabella Ferenci
Mit: Klaus Oeggl, Botaniker der Universität Innsbruck
Helfen Entzündungshemmer gegen Depressionen?
Keine psychische Erkrankung ist so häufig wie die Depression und die Zahl der Betroffenen nimmt weiter zu. Bis heute ist nicht klar, warum jemand daran erkrankt. Auch körperliche Faktoren wie z.B. Entzündungen könnten eine Rolle spielen. Eine bemerkenswerte Studie belegt nun, dass Aspirin und Co tatsächlich gegen Depressionen helfen können.
Gestaltung: Eva Obermüller
Redaktion: Gudrun Stindl
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