Kulturjournal

Maler Titus Schade, Centre Pompidou in Shanghai, "Art und Antique" in Wien

1. Im Porträt: Titus Schade
2. Centre Pompidou in Shanghai
3. Wien: Kunstmesse "Art und Antique"

Beiträge

  • Maler Titus Schade im Porträt

    Unheimliche Idylle - so könnte man die Stimmung beschreiben, die auf den Bildern von Titus Schade herrscht. Kein Wunder, dass ein Gemälde Schades auch schon Grundlage für das Bühnenbild eines Stücks von Elfriede Jelinek war. Als Meisterschüler von Neo Rauch hat Schade sein Handwerk gründlich gelernt, stimmungsmäßig sieht man seinen menschenleeren Tableaus die Nähe zu seinem Lehrer an. Nicht jedoch, was seinen Pinselstrich betrifft. Die Wochenzeitung "Die Zeit" zählte den 35- Jährigen unlängst zu den wichtigsten Ostdeutschen unter 40. Aktuell zeigt Schade in der Galerie Eigen + Art in Leipzig die Ausstellung "Altstadt".

  • Centre Pompidou in Shanghai

    Von menschenleeren Straßen zur pulsierenden Metropole: Seit vergangenem Freitag besitzt das Centre Pompidou eine Dependance in Shanghai. Weltweite Zweigniederlassungen haben vor dem Pompidou schon andere Museumsinstitutionen wie der Louvre oder das Guggenheim-Museum eröffnet. In totalitären Staaten wie China hat man da aber Widerstände der besonderen Art zu überwinden. So sagte die staatliche Zensur schon im Vorfeld "Nein!" zu fünf Bildern.

  • Wien: Kunstmesse Art und Antique

    Am Wochenende wurde in der Wiener Hofburg die 51. Ausgabe der Messe Art und Antique eröffnet. Der Fokus liegt heuer auf weiblicher Kunst und das nicht nur in der zeitgenössischen Kunst. So gibt es etwa die Impressionistin Olga Wisinger-Florian zu entdecken, die im selben Jahr wie Friedrich Nietzsche, also 1844 geboren wurde, und deren Bilder selbst der Kaiser kaufte. Und zu ihrem 100. Geburtstag ist auch Maria Lassnig auf der Messe vertreten.

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