Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Erpressungsgerüchte um Ibiza-Video

    Ibiza – der Schauplatz für eine Videofalle, in die der ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz Christian Strache getappt ist und an der letztlich die türkis-blaue Regierung zerbrochen ist. Die innenpolitischen Folgen sind noch lange nicht ausgestanden, aber auch die Fragen zu den Fallenstellern, ihren Motiven und ihrem mutmaßlichen kriminellen Treiben beschäftigt uns weiter. Gestern gab es wieder Hausdurchsuchungen, zumindest vorläufige Verhaftungen und Verhöre. Demnach wurde versucht, mit bislang unveröffentlichten Details aus dem Video von Strache Geld zu erpressen.

  • Casinos: Großaktionär will Sidlo-Ablöse

    In der Causa Peter Sidlo und Casinos Austria AG ist nun der größte Aktionär, die Sazka Gruppe, aktiv geworden. Das Unternehmen des tschechischen Milliardärs Karl Komarek drängt darauf, dass der Aufsichtsrat den umstrittenen Finanzvorstand abberuft. Die Sazka-Gruppe hält über ihre Medial-Beteiligungs Gmbh mehr als 38 Prozent am teilstaatlichen Unternehmen Casinos Austria AG. Um erfolgreich zu sein, brauchen die Tschechen zumindest einen Mitstreiter.

    >>Die Causa Casinos-Novomatic, ist heute Abend auch Thema in unserer Journal-Panorama-Mittwochsrunde. Gleich nach dem Ö1-Abendjournal um 18 Uhr 25.

  • Causa Casinos: SPÖ für U-Ausschuss

    Die SPÖ hat sich jetzt festgelegt: es soll einen Untersuchungsausschuss im Parlament zur Klärung der politischen Verantwortung in der Affäre um FPÖ-Mann Peter Sidlo und dessen Bestellung zum Finanzvorstand der Casinos Austria AG geben. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner sagt, es gehe um eine seriöse Aufarbeitung dieses Falles, der keinesfalls mit anderen Postenvergaben der vergangenen Jahre in einen Topf geworfen werden dürfe, wie das ÖVP und FPÖ vorschlagen.

  • Österreich wehrt sich gegen höheres EU-Budget

    Nach der Einigung über das EU-Budget für das nächste Jahr fürchten die Nettozahler - darunter Österreich - ein Präjudiz für die Zeit danach. Um 3,4 Prozent steigen die Ausgaben 2020. Das dürfe die laufenden Verhandlungen über den Finanzrahmen bis 2027 nicht beeinflussen, warnt Österreich gemeinsam mit einigen anderen Ländern. In einer gemeinsamen Erklärung, die heute eingebracht wird, mahnen sie Sparsamkeit in der EU ein.

  • Kritik an "Kaufe jetzt - zahle später"

    Kaufen auf Rechnung, Online ist es schon möglich, jetzt geht es auch im Geschäft. Nämlich einkaufen und später zahlen. Wer das will, kann entweder auf Raten zahlen oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums seine Rechnung begleichen. Experten warnen, obwohl das Kaufen auf Rechnung ohne zusätzliche Kosten erfolgt.

  • Einkaufen auf Rechnung: Risiko abgetreten

    Erst kaufen, und später bezahlen, von der Kreditkarte bekannt, jetzt kommt es offenbar auch mit Rechnung. Im Studio des Mittagsjournals ist dazu Cordula Cerha, Handelsexpertin an der Wirtschaftsuniversität Wien. Einkaufen auf Rechnung war auch schon früher möglich. Für den Händler sei das risikoreich, wenn der Kunde verspätet oder gar nicht zahle. Deshalb werde das Risiko an Finanzdienstleister abgetreten. Das könne sich künftig auch in höheren Preisen niederschlagen, do Cerha.

  • Vergleichsplattform für nachhaltiges Investieren

    Wie und wo wird mein Geld investiert? Das fragen sich Anleger, die etwa in Fonds investieren. Immer häufiger spielt dabei auch Nachhaltigkeit als Kriterium eine Rolle. Die Vergleichsplattform Cleanvest aus Wien vergleicht Fonds und will Anlegern so eine Orientierung bieten.

  • Deutsche Maut: Folgen des Scheiterns

    Andreas Scheuer hat schon einmal bessere Zeiten erlebt. Der deutsche Verkehrsminister (CSU) gibt sich gern als bodenständiger Macher. Schaden nimmt sein Image durch die gescheiterte Pkw-Maut in Deutschland. Minister Scheuer gerät immer mehr unter Druck, nachdem sogar der deutsche Bundesrechnungshof seine Maut-Pläne in einem Bericht für rechtswidrig erklärt hat.

    Gescheitert ist die Maut aufgrund einer Klage Österreichs beim Europäischen Gerichtshof - laut Urteil hätte die Maut EU-Bürgerinnen und Bürger diskriminiert. Doch der Minister hat noch vor der Entscheidung des Gerichtshofs Verträge mit Mautbetreibern unterschrieben. Einer der Vertragspartner ist die Kapsch Group, mit Sitz in Wien. Das Maut-Debakel verursacht auch dort Kosten in Millionenhöhe.

  • Hitler-Geburtshaus wird Polizei-Stützpunkt

    In das Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau am Inn wird die Polizei einziehen. Das Gebäude, das nach einem Enteignungsverfahren nun der Republik Österreich gehört, soll außerdem umgestaltet werden. Mit der neuen Nutzung soll verhindert werden, dass das Haus als Pilgerstätte für Rechtsextreme genutzt wird. Laut Innenminister Wolfgang Peschorn soll das Gebäude für immer einer Erinnerung an den Nationalsozialismus entzogen werden.

  • Ost-Ukraine: Signale einer Entspannung

    In der Ukraine gibt es Hoffnung auf einen möglichen Frieden, zumindest auf ein Einfrieren der ständigen Kämpfe im Osten. Dass Russland am Montag drei Marineschiffe an die Ukraine zurückgegeben hat, die es im Vorjahr beschlagnahmt hat, wird als eines dieser Zeichen gelesen. In dieselbe Kerbe schlägt die zumindest verkündete Truppenentflechtung an der Front in der Ostukraine, zwischen ukrainischer Armee und Freiwilligenverbänden einerseits und den prorussischen Separatisten andererseits. Und wenn es wie geplant kommt, dann gibt es in knapp vier Wochen in Paris ein Treffen im sogenannten Normandie-Format, dabei wären Russland, die Ukraine, Deutschland und Frankreich. Unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz analysiert, dass diese Entspannung zu einem guten Teil dem neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyi zuzuschreiben ist.

  • Malta: Festnahme nach Journalistinnen-Mord

    Knalleffekt im Fall der ermordeten maltesischen Investigativ-Journalistin Daphne Caruana Galizia: Heute früh wurde einer der prominentesten Geschäftsmänner des Landes festgenommen. Die Polizei stoppte ihn auf seiner Yacht vor der Küste Maltas.

  • Frist für israelische Regierungsbildung läuft ab

    In Israel zeichnet sich nach der Wahl im September weiter kein Ausweg aus dem politischen Patt ab. Punkt Mitternacht läuft für Benny Gantz, den Chef der Zentrums-partei "Blau-Weiß" die Frist für die Bildung einer mehrheitsfähigen Regierung ab. Nach den zweiten Parlamentswahlen innerhalb eines Jahres war zuvor schon der amtierende Premier Benjamin Netanyahu an dieser Aufgabe gescheitert. Ein dritter Wahlgang wird damit immer wahrscheinlicher.

  • Reportage aus der Huawei-Zentrale in Shenzen

    Es steht im Mittelpunkt des Handelskonflikts zwischen den USA und China: das Technologieunternehmen Huawei. Die USA wollen das Unternehmen aus ihrem Markt aussperren und die Nutzung US-amerikanischer Technologie verbieten - für die Smartphones von Huawei, die derzeit das Betriebssystem von Google verwenden, wäre das ein massives Problem. Markus Müller hat sich in der Zentrale von Huawei in Südchina umgehört, wie das Unternehmen den Handelskrieg sieht.

  • Traumaprogramm für geflüchtete Kinder

    Rund 12.000 Kinder und Jugendliche in Wiener Schulklassen kommen aus Krisenregionen wie Syrien, dem Irak oder Afghanistan. Viele Kinder, die Krieg und Flucht erlebt haben, haben Probleme beim Lernen, beim Einschlafen, mit den eigenen Gefühlen. Seit Anfang 2018 betreut der gemeinnützige Verein „Afya“ traumatisierte Kinder direkt an ihren Schulen. Heute präsentierte der Verein einen Evaluationsbericht - der zeigt, dass die Kinder davon deutlich profitieren. Isabella Ferenci war an einer der Pilotschule mit dabei.

  • Neues Album von Tindersticks

    Seit 1993 gelten die „Tindersticks“ in der Musikszene als die Melancholiker im Nadelstreif. Dafür sorgten neben Piano und Streicherklängen vor allem der Weltschmerzbariton von Sänger Stuart Staples. Jetzt ist mit „No treasure but hope“ ein neues Tindersticks-Album erschienen, auf dem Cover abgebildet, ist die mythenschwere Mittelmeerinsel Ithaka.

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