Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
25. November 2019, 07:00
Beiträge
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Schützenhöfer will mit allen reden
Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat bei der gestrigen Landtagswahl seinen Bonus als Landeschef voll ausspielen können. Er hat für die ÖVP nach 15 Jahren Platz 1 zurückgeholt. Rund 36 Prozent hat die Volkspartei erreicht.
Die SPÖ, beim letzten Mal noch stärkste Partei, ist auf knapp 23 Prozent gefallen. Die Freiheitlichen stürzen auf knapp über 17 Prozent ab, die Grünen erreichen mit gut 12 Prozent erstmals ein zweistelliges Ergebnis, Gewinne gab es auch für die KPÖ mit gut 6 und die NEOS mit gut 5 Prozent.
Aus diesen Zahlen geht hervor, dass Hermann Schützenhöfer Landeshauptmann bleiben wird, und dass er sich aus mehreren Koalitionsvarianten eine aussuchen kann. Die Wählerinnen und Wähler der ÖVP wünschen sich in erster Linie eine Koalition mit der SPÖ, gefolgt von den Grünen und an dritter Stelle kommt die FPÖ. Der Wählerwille spielt immer eine Rolle, sagt Schützenhöfer im Ö1-Interview. Es komme immer drauf an, welchen Weg man verfolge und mit wem man ein Reformpaket für die Steiermark umsetzen könne, so Schützenhöfer. Für ihn sei noch völlig offen, mit wem er das machen will. -
Steiermark-Wahl: Analyse
Wie groß ist die Auswahl von Hermann Schützenhöfer wirklich? Ist die FPÖ wirklich eine ernsthafte Option für den steirischen ÖVP-Chef? Oder ist Schützenhöfer experimentierfreudig und geht eine Dreier-Variante mit den GRÜNEN und NEOS ein? Eine Analyse von Ö1-Innenpolitik-Chef Edgar Weinzettl.
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Steiermark-Wahl: SPÖ-Gremien beraten
Bei der SPÖ kommen die Gremien heute zusammen, um über das schlechteste Ergebnis zu beraten, das die Sozialdemokraten in der Steiermark je eingefahren haben. Es wird wohl auch um die die Zukunft von Landesparteichef Michael Schickhofer gehen. Zu feiern gab es also nichts auf der Wahlparty in Eggenberg im Süden von Graz, dafür viel zu diskutieren, zum Beispiel darüber, wofür die SPÖ überhaupt steht.
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Steiermark-Wahl: Analyse Teil 2
Für die SPÖ ist es fast die erwartete schwere Niederlage geworden. Für SPÖ-Chef Michael Schickhofer wird es wohl eng werden. Auch die FPÖ muss nun schauen, aus den Turbulenzen herauszukommen. Eine Analyse von Ö1-Innenpolitik-Chef Edgar Weinzettl.
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USA: Bloomberg will Präsident werden
Fast ein Jahr Wahlkampf haben die Menschen in den USA vor sich. Zunächst ist es ein Kampf innerhalb der Parteien, in gut zwei Monaten beginnen die Vorwahlen. Für die Demokraten geht nun Michael Bloomberg ins Rennen: 77 Jahre alt, ehemaliger Bürgermeister von New York, Medienunternehmer und Milliardär. Dass er kandidieren würde, hat sich abgezeichnet. Zuletzt hat Bloomberg mehrfach erklärt, dass kein anderer der demokratischen Kandidaten eine Chance habe gegen Donald Trump. Jetzt hat Bloomberg seine Kampagne gestartet.
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Johannis bleibt Präsident in Rumänien
In Rumänien bleibt Klaus Johannis Präsident. Der Bürgerlich-Liberale hat die Stichwahl gegen die Sozialdemokratin Viorica Dancila klar gewonnen. Fast zwei Drittel der Stimmen hat Johannis erreicht. Der Wahlkampf und auch die Reaktionen am Wahlabend haben gezeigt, dass sich die politischen Lager in Rumänien unversöhnlich gegenüberstehen.
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Peter Seisenbacher in Wien vor Gericht
Er war einer der erfolgreichsten österreichischen Sportler, in den 80er Jahren zweimal Olympiasieger im Judo, heute steht Peter Seisenbacher in Wien vor Gericht. Er muss sich einem Prozess stellen, der schon vor drei Jahren beginnen hätte sollen, aber Seisenbacher hat sich zunächst nach Georgien und dann in die Ukraine abgesetzt und ist erst im September an Österreich ausgeliefert worden. Verantworten muss er sich wegen schweren sexuellen Missbrauchs.
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Nestroy-Preise in 13 Kategorien vergeben
Im Theater an der Wien hat sich gestern die Theater-Szene selbst gefeiert. Die Nestroy-Preise wurden vergeben.
In einer Gala, präsentiert von Maria Köstlinger, Florian Teichtmeister und Peter Fässlacher. Es gab 13 Kategorien.
Einige seien hier erwähnt: Regisseurin Andrea Breth wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, Steven Scharf und Steffi Krautz wurden beste Schauspieler und beste Schauspielerin. -
Filmvorschau: The Lighthouse
Zwei Leuchtturmwärter auf einer Insel vor Neuengland Ende des 19 Jahrhunderts. Das klingt vielleicht nicht unbedingt nach einer packenden Geschichte. Aber Robert Pattinson und Willem Dafoe machen einander das Leben zur Hölle und den Film "The Lighthouse" zu einem spannenden. "The Lighthouse", ab Donnerstag in einigen österreichischen Kinos zu sehen.
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