Die App Twitter wird auf einem Handy geöffnet

AFP/ALASTAIR PIKE

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"Plattform könnte sich negativ auf Demokratie auswirken"

Twitter verbietet politische Werbung

Der Kurznachrichtendienst Twitter schränkt seit dieser Woche politische Werbungen auf seiner Plattform drastisch ein. Bezahlte Anzeigen für politische Themen, die gezielt und vermehrt im Newsfeed von Nutzern platziert werden, auch wenn man dem Politiker-Account nicht folgt, sind ab jetzt nicht mehr erlaubt. Politische Botschaften müsse man sich verdienen und nicht erkaufen, erklärte Twitter-Chef Jack Dorsey seine Entscheidung. Es sei das erste Mal, dass ein Tech-Unternehmen Bedenken und Sorgen äußert, seine Plattform könne sich negativ auf die Demokratie auswirken, begrüßt der britische Wissenschaftler Carl Miller das Vorgehen von Twitter. Twitter versucht damit auf problematische und irreführende Desinformation und gezielte Falschnachrichten im Netz in Wahlkampfzeiten zu reagieren. Julia Gindl berichtet.

Gestaltung: Julia Gindl
Redaktion: Franz Zeller

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