Frau mit Federn, Kosmos-Theater-Sujet

BETTINA FRENZEL

Leporello

Positionen des Erzählens

Weibliche Erzählperspektiven im Kosmos Theater

Am Sonntag wird im Wiener Kosmos-Theater das Symposium "Weibliche Erzählperspektiven" abgehalten. Kuratiert von Gabriele Schelle und Miriam Lesch - beide sind Dramaturginnen, Autorinnen und Regisseurinnen. Notwendig ist dieser offene Tag für Texte von Frauen, so der Subtext des Symposiums, weil 2018 in einer Studie belegt wurde, dass gerade einmal 10 Prozent aller aufgeführten Theatertexte von Frauen geschrieben wurden. Das Problem ist dabei nicht etwa der Mangel an Autorinnen. Es geht vielmehr um die Schwierigkeit für Frauen, es mit ihren Stücken auf die Spielpläne zu schaffen. Oft bleiben sie an Nebenspielstätten hängen. Warum das so ist und ob Frauen überhaupt aus einer weiblichen Perspektive schreiben, soll unter anderem beim Symposium diskutiert werden. Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer



Der Bilderbogen: Frühform der Illustrieren

"Schon immer waren die Menschen von Neugier getrieben und hatten den Drang, sich mitzuteilen. Schon immer haben sie dazu auch Bilder benutzt: ob auf Höhlen- oder Hauswänden, auf Holztafeln oder in Form von Skulpturen." Mit diesen Worten beginnt der Bilderbogen "Lust auf neue Bilder" der die Geschichte dieses Mediums erzählt. Entstanden sind die ersten Bilderbogen vor 600 Jahren erzählt Cosima Schneider von der Büchergilde Gutenberg, die diese traditionsreichen Druckwerke vierteljährlich herausbringt. Bilderbogen waren unterhaltend, belehrend oder erklärend. Von der Mode am Hof zu Naturkunde von Alltäglichem zu Sensationen, von Entdeckungen und Erfindungen zu Kriegshandlungen. Gerade mit aktuellen Ereignissen waren Bilderbogen ein Geschäftsmodell und eine frühe Form der Illustrierten. Gestaltung: Zita Bereuter

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