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Oberösterreich, Steiermark, Wien

1. Anton Bruckner Privatuniversität Linz
2. Schauspielhaus Graz
3. Kunsthistorisches Museum

"Süßer die Geigen nie klingen, als zur Weihnachtszeit" - die leicht veränderte erste Zeile eines bekannten Weihnachtsliedes bildet das Motto zum Auftaktkonzert einer Reihe der Anton Bruckner Privatuniversität Linz übermorgen, Samstag mit weihnachtlichen und winterlichen Violinkonzerten. Studierende aus den Violinklassen der Universität sorgen als Solist*innen für vorweihnachtliche Stimmung, Dominik Maringer liest passende Texte und Rainer Nova steuert ein Weihnachtslieder-Medley bei. "Swinging Christmas" heißt es am 10. und 11. Dezember mit jazzigen weihnachtlichen Klassikern und Songs, gespielt von der Big Band der Bruckneruniversität. Die Gesangs- und Musiktheaterklassen stimmen am 13. Dezember
Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium an und am 20. Und 21. Dezember wird die Weihnachtskonzertreihe der Anton Bruckner Privatuniversität mit der "Zauberflöte für Kinder " abgerundet. Alle Konzerte finden im Großen Saal der Bruckneruni Linz immer um 19.30 Uhr statt.
Peter Turrini´s Theaterstück zur Weihnachtszeit "Josef und Maria" hat morgen, Freitag, Premiere im Schauspielhaus Graz. Schauplatz ist ein Kaufhaus nach Geschäftsschluss am Heiligen Abend. Nur mehr die Putzfrau Maria und der Wachmann Josef sind im Haus um als Aushilfskräfte ihre bescheidenen Pensionen aufzubessern. Sie plaudern miteinander und je länger der Abend, desto ehrlicher erzählen sie von ihren gescheiterten Träumen und geheimen Sehnsüchten. Am Ende feiern Josef und Maria inmitten der Luxuswelt des Konsumtempels ein spontanes "Fest der Liebe" und schenken einander Aufmerksamkeit, Mitgefühl und Achtung. "Josef und Maria" hat in der Inszenierung von Michael Schilhan mit Margarethe Tiesel und Franz Solar morgen, Freitag, 6. Dezember Premiere im Schauspielhaus Graz.

Nicht versäumen sollten Kunstinteressierte die aktuelle große Ausstellung im Kunsthistorischen Museum in Wien "Caravaggio und Bernini" in der erstmals außergewöhnliche Meisterwerke der beiden aufeinandertreffen. Sie wirkten in Rom, das im 17. Jahrhundert künstlerisches Zentrum und Anziehungspunkt für viele Künstler war. Beide, der Maler Caravaggio und der 27 Jahre jüngere Bildhauer Bernini zeigten den Menschen wirklichkeitsnah. Beide folgen bei der Darstellung von Körpern den Bewegungen der Gefühle der Figuren - eine Verbindung von Wirklichkeit und Empfindung, die damals neuartig war und zum Merkmal des Barock werden sollte.
In der Ausstellung "Caravaggio & Bernini" sind internationale Leihgaben und Werke aus eigenem Bestand, ergänzt durch weitere Hauptwerke des römischen Frühbarock zu sehen. Die Ausstellung läuft nur noch bis 19. Jänner 2020 im Kunsthistorischen Museum in Wien.

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