Der Petersplatz im Vatikan

BKA/ANDY WENZEL

Memo - Ideen, Mythen, Feste

Blicke auf und in den Vatikan

"Einzigartig und geheimnisvoll". Am Vorabend des römisch-katholischen Festes "Maria Empfängnis" lädt MEMO zu einem Lokalaugenschein in die kirchliche "Machtzentrale" ein. - Gestaltung: Brigitte Krautgartner

Wer kennt sie nicht, die jungen Männer in bunten Uniformen, die mit ihren altertümlich anmutenden Waffen den Vatikan bewachen. Die weltberühmten Schweizer Gardisten sorgen dafür, dass niemand unbefugt in die Bereiche hinter der Sicherung eintreten kann. Nicht zuletzt deshalb ist der Vatikan - abgesehen vielleicht vom Petersdom und den öffentlich zugänglichen Museen - auf seine ganz eigene Weise geheimnisumwoben.

Vieles freilich ist dort sachlich und nüchtern: Auch im Zentrum der römisch-katholischen Kirche gibt es ganz normale Büros, auch hier tun Angestellte ihren Dienst, auch hier wird verwaltet, Schriftverkehr gepflegt und - wie überall in Italien - caffè getrunken.

Am Vorabend des römisch-katholischen Festes "Maria Empfängnis" lädt MEMO zu einem Lokalaugenschein in die kirchliche "Machtzentrale" ein - denn vor genau 150 Jahren, am 8. Dezember 1869, wurde im Petersdom das Erste Vatikanische Konzil eröffnet.

Knapp 100 Jahre später sollten vom Zweiten Vatikanischen Konzil klare Akzente der Öffnung und der Erneuerung ausgehen: 1870 sicherten sich die mehr als 700 "Konzilsväter" (größtenteils Bischöfe) in erster Linie durch das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit ("Infallibilität") ihren Platz in der Geschichte.

Am Vorabend des Marienfeiertages ist in MEMO aber auch ein Besuch in "Santa Maria Maggiore" geplant - eine der vier päpstlichen Basiliken, die als die älteste Marienkirche in Rom gilt.

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