Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Afghanischer Schüler wird nicht abgeschoben

    Es ging nicht anders, war aus dem Innenministerium zu hören, nach der Verhaftung des 22-jährigen Afghanen mit negativem Asylbescheid in Langenlois, aus der Schule für Pflegeberufe heraus, die er besucht. Er wurde in Schubhaft genommen. In der vergangenen Nacht dann die Meldung: es geht offenbar doch anders, der junge Mann ist auf freiem Fuß.

    Sein Anwalt, Andreas Lepschi sagt am Ö1-Morgenjournaltelefon, man wolle jetzt prüfen, ob er unter die Ausnahmeregelung falle.

  • Leise Hoffnung um Ostukraine

    Auf neutralem Boden, in Paris, sind gestern der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski und der russische Präsident Wladimir Putin erstmals aufeinandergetroffen, flankiert vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der deutschen Kanzlerin Angela Merkel. Auch wenn der große Durchbruch nicht gelungen ist, es schaut zumindest so aus, als ob der Politikneuling Selenski und der alte Politfuchs Putin ernsthaft an einer Befriedung des Konflikts in der Ostukraine interessiert wären.

    Bis Jahresende sollen die Waffen demnach zum Schweigen kommen. Uneins sind sich die zwei über den künftigen Status der von russischen Separatisten besetzten Ostukraine.

  • Russland empört über Doping-Sperre

    Die Weltdopingagentur WADA hat Russland gestern wegen staatlich gesteuerten Dopings für vier Jahre von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften ausgeschlossen, Russland als Nation, nicht unbelastete Sportler, die weiter mit einem neutralen Trikot, ohne Fahne und Hymne, antreten dürfen. Russland ist empört. Paul Krisai hat für uns in Moskau Stimmen und Stimmungen eingefangen, am Beginn seines Beitrages kommt Präsident Putin selbst zu Wort.

  • "Richtige Entscheidung gegen Russland"

    Michael Cepic, Geschäftsführer der österreichischen Anti-Doping-Agentur NADA meint, dass das gestrige Urteil gegen Russland im Rahmen der Statuten eine richtige Entscheidung war. Es bringe sauberen Sportlern die Möglichkeit, weiter an Kämpfen teilzunehmen. Russland wird die Entscheidung beeinspruchen, damit könne die Umsetzung noch eine Weile dauern.

  • FPÖ-Wien ringt um Strache-Entscheidung

    Die Wiener Freiheitlichen schaffen es nicht, ihre Beziehung zu Ex-Chef Heinz Christian Strache zu klären. Die Entscheidung über seinen - auch von der Bundespartei - geforderten Parteiausschluss wird in einem Schiedsgericht hinausgezögert. Derweil arbeitet man sich an Nebenfronten ab: der Wiener FPÖ-Gemeindesrat und Strache-Getreue Karl Baron ist gestern Abend als Präsident der freiheitlichen Wirtschaft abberufen worden. Ob das die von Strache angetriebenen Spaltungsgelüste in der FPÖ-Wien vorderhand abblockt oder gar befeuert? Nadja Hahn war bei der Sitzung der FPÖ Wien gestern Abend dabei.

  • Casinos: Sidlo bekämpft Abberufung

    Der Kandidat von Ex-FPÖ-Chef Strache für den Casinos-Vorstand, Peter Sidlo, bestreitet in einem Brief an das Aufsichtsratspräsidium die Rechtmäßigkeit seiner - in der Vorwoche - erfolgten Abberufung. Er beharrt auf den Ansprüchen aus seinem Vertrag. Reichlich Diskussionsstoff also für die heutige außerordentliche Hauptversammlung der Casinos Austria AG, wo sich nicht nur einander wohlmeinende Großaktionäre gegenübersitzen.

  • Mehr Rechte für Menschen mit Behinderung

    In Österreich sind rund 20.000 Menschen in Behindertenwerkstätten tätig. Sie bekommen für ihre Arbeit dort nur ein Taschengeld und sie sind nicht selbständig sozialversichert. Ein unhaltbarer und nicht menschenrechtskonformer Zustand, findet die Volksanwaltschaft, heute, am Tag der Menschenrechte. Sie fordert echten Lohn für echte Arbeit.

  • Umstrittener Literaturnobelpreis für Peter Handke

    Zu einer Diskussion, die den nationalen Jubel über die Verleihung des Literaturnobelpreises deutlich getrübt hat: zur Diskussion über Peter Handke, der den Preis heute in Stockholm überreicht bekommt. So unbestritten die Preiswürdigkeit seines literarischen Schaffens ist, so heftig wird über seine Positionierung im jugoslawischen Bürgerkrieg gestritten.

    Meinung steht gegen Meinung, so auch gestern Abend bei einer prominent besetzten Diskussionsrunde im Journal Panorama hier auf Ö1 - Benno Feichter fasst die kontroverse Debatte zusammen:

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