Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Briten wählen neues Parlament

    Großbritannien wählt heute, damit könnte das Brexit-Gezerre ein Ende haben. Welches Ende, hängt vom Ergebnis ab: Aus Brexit-Sicht sollte Boris Johnson eine klare Mehrheit erhalten, dann kann er den ausgehandelten EU-Austrittsvertrag durchs Parlament bringen. Schneiden die Tories aber nicht so gut ab, dann könnte es gut sein, dass eine pro-europäische Allianz eine Mehrheit gegen sie erringt. Es wurde bis zur letzten Minute und bis in den entlegensten Wahlkreis gekämpft.

  • U-Ausschuss zu Casinos-Affäre kommt

    Bis knapp vor Mitternacht hat gestern das heimische Parlament getagt, in den Abendstunden gab es dann noch einen überraschenden Antrag von ÖVP und den Grünen: Sie haben einen Art Vorbereitungsantrag für eine mögliche türkis-grüne Regierung eingebracht, was für einige Aufregung gesorgt hat. Wichtigster Beschluss aber gestern im Parlament: Es wird einen Untersuchungs-Ausschuss zur Casino-Affäre geben.

  • Folgen des gekippten Sicherheitspakets

    Der Verfassungsgerichtshof hat gestern wesentliche Teile des von der türkis-blauen Regierung geschnürten "Sicherheitspakets" gekippt, nämlich die großflächige Verkehrsüberwachung sowie den sogenannten Bundestrojaner - also die verdeckte Überwachung von Handies und Computern. Das hat Folgen für Innenministerium und Asfinag.

  • Wie der Green Deal der EU bei der Klimakonferenz ankommt

    Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat gestern den „Green Deal“, den Klimaschutzplan der EU-Kommission, vorgestellt - die CO2-Emissionen sollen deutlich reduziert, bis 2030 halbiert, Europa bis 2050 überhaupt klimaneutral werden. An welchen Schrauben gedreht werden muss, steht ja schon lange fest: An der Energie-Erzeugung, insbesondere die Kohle-Strom-Erzeugung muss weg; am Verkehr, der muss reduziert werden; Landwirtschaft und auch die Steuern sind weitere große Themen. Wie ist der Plan in Madrid aufgenommen worden, wo derzeit die UN-Klimakonferenz stattfindet?

  • Erste EZB-Sitzung unter Lagarde

    Um die grünen Pläne der EU wird es heute auch bei der Sitzung der EZB in Frankfurt gehen, also bei der ersten Sitzung der neuen Zentralbank-Präsidentin Christine Lagarde. Zinssenkungen werden nicht erwartet, aber die EZB muss nachdenken, welche Rolle der Klimaschutz in der Geldpolitik spielen soll.

  • Israel: Knesset beschließt Neuwahl

    In Israel ist die Regierungsbildung endgültig gescheitert. In der Nacht hat die Knesset, Israels Parlament, ihrer Auflösung zugestimmt und einen Neuwahltermin festgesetzt: Gewählt wird am 2. März 2020. Damit werden die Israelis nach April und September zum dritten Mal innerhalb eines Jahres wählen. Ein Ende des politischen Patts ist trotzdem nicht in Sicht.

  • Präsidentenwahl in Algerien

    24 Millionen Algerier sind heute dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Es wird eine sehr niedrige Wahlbeteiligung erwartet, da die Protestbewegung die Wahlen ablehnt. Sie fordert einen Neuanfang, doch die einzigen zugelassenen Kandidaten sind ehemalige Spitzenpolitiker. Die Protestbewegung sieht in ihnen eine Fortsetzung des alten Regimes.

  • "Arbeitersaga" auf der Bühne

    Die vierteilige ORF-Serie, die „Arbeitersaga“ von Peter Turrini, Dieter Berner und Rudi Palla, hat vor 30 Jahren Fernsehgeschichte geschrieben und viel Staub aufgewirbelt. Die Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung von 1945 bis 1990 wurde auch zur kritischen Analyse der Sozialdemokratie. Und weil sich die bekanntlich schon wieder in der Krise befindet, nimmt sich das Theater Werk X in Meidling des Stoffes an und bringt die vier Teile, gestaltet von jeweils vier Regisseuren, darunter Kurt Palm, auf die Bühne.

  • Verschollenes Klimt-Bild wieder aufgetaucht

    Mehr als 20 Jahre lang ist das Klimt-Gemälde "Bildnis einer Frau" verschollen gewesen. 1997 ist es aus dem Museum im norditalienischen Piacenza verschwunden. Und jetzt, also nach 20 Jahren, ist es wieder aufgetaucht. Gärtner haben es in einer versteckten Kammer in der Nähe der Galerie entdeckt. Jetzt muss noch geprüft werden, ob es sich tatsächlich um das gesuchte Klimt-Werk handelt. Sollte es das sein, dann wäre das - wie sich ein italienischer Kunstexperte freut - "das schönste Weihnachtsgeschenk für die Stadt".

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