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Wien & Linz

1. TAG
2. Schlossmuseum Linz
3. Theater Nestroyhof Hamakom

-"Medea: Ich, ich, ich, ich!" wird aktuell in der Bearbeitung von Gernot Plass im TAG, dem Theater an der Gumpendorfer Straße Wien, gezeigt. Frei nach der Tragödie von Euripides verpackt Plass den Mythos der kindermordenenden Barbarenprinzessin in eine mit Humor angereicherte Neufassung, die in die Gegenwartet verfrachtet ist. Themen wie Kolonialisierung, Ausbeutung, Rassismus bis hin zu Außenhandelsverträgen mit so genannten Entwicklungsländern klingen in dieser Inszenierung durch. Die Handlung rund um den ewigen Kampf der Geschlechter wird zu einem schauerlichen Vergnügen: Traditionell umrahmt von einem attischen Chor, dessen epische Funktion genutzt wird, um das Geschehen zu kommentieren. Es spielen Jens Claßen, Julian Loidl, Michaela Kaspar und Lisa Schrammel. Eine ausgewählte Gruppe von Ö1 Club-Mitgliedern ist am 9. Jänner 2020 zur Vorstellung von "Medea - Ich, ich, ich, ich!" und anschließendem kleinen Umtrunk mit Regisseur Gernot Plass sowie den Darstellerinnen und Darstellern ins Theater an der Gumpendorfer Straße Wien eingeladen. Für eine Ö1 Club-Exklusiv-Veranstaltung müssen Sie sich bitte anmelden. Die Kontaktdaten dazu finden Sie in unserem Monatsmagazin "gehört" und auf der Ö1 Homepage: oe1.ORF.at. Anmeldeschluss ist am 20. Dezember. Die Mitglieder werden ausgelost und verständigt.

-"Andy Warhol bis Cindy Sherman. Amerikanische Kunst aus der Albertina" lautet der Titel der Ausstellung, die derzeit im Schlossmuseum Linz zu sehen ist. Die allgemeine Vorstellung von Amerika ist weitgehend durch die Unterhaltungsindustrie geprägt: vom Film und Fernsehen bis zur Werbung und Zeitung. Keine andere Nation hat so sehr auf die Macht und Wirkung von Bildern und Symbolen gesetzt wie die USA. Mit über 100 Werken der amerikanischen Kunst von 1960 bis heute verdeutlicht die Schau in Linz diesen Einfluss des American Way of Life. In der von Klaus Albrecht Schröder, dem Direktor der Wiener Albertina kuratierten Ausstellung, werden Werke gezeigt von u.a. Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Robert Longo, Roy Lichtenstein und Cindy Sherman.

-Wien, ins Theater Nestroyhof Hamakom: Mit Sam's Bar wird das Hamakom heuer zum sechsten Mal zur Bar, zum Konzertsaal - und bleibt dennoch auch Theater. In diesem Raum, der vielerlei Perspektiven ermöglicht, wird das Publikum zu zahlreichen Gesprächen, Begegnungen, zum Zuhören, Feiern, Genießen und Denken eingeladen. Am 19. Dezember etwa lautet der Programmtitel "Schrammelmusik ohne dritten Mann", wenn das Duo Soyka / Stirner auftritt. Walter Soyka und Karl Stirner verbinden mit Harmonika und Zither die urwienerische Ethnomusik mit Improvisation.
Am 21. Dezember gastiert das Peter Ponger Trio mit dem Programm "colours and new spaces" in Sam's Bar. Zu hören dabei sind u.a. Improvisationen über Jazzstandards. Bandleader Peter Ponger studierte in New York und in Wien, 1978 erhielt er den Theodor Körner Preis für Komposition. Der Pianist tritt im Trio mit dem Bassisten Jan Roder und dem Schlagzeuger Uli Soyka auf.

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