Glocken

APA/GEORG HOCHMUTH

Memo - Ideen, Mythen, Feste

Wie die Kirchen zu ihren Glocken kamen

"Süßer die Glocken nie klingen...". Fragen über Kirchenglocken geht MEMO am Abend des Weihnachtsfestes nach. - Gestaltung: Markus Veinfurter

Sie läuten zur Mittagsstunde, sie rufen zum Gebet oder verkünden den Tod eines Menschen - und früher einmal warnten sie auch vor drohender Gefahr: Glocken haben verschiedene Aufgaben und Funktionen. Vergessen wird dabei oft, dass es sich bei einer Glocke eigentlich um ein Musikinstrument handelt - und dass ihre Herstellung höchste Handwerkskunst verlangt.

Am Abend des Weihnachtsfestes - an dem die Glocken ja angeblich besonders "süß" klingen - geht MEMO den Fragen nach: Seit wann haben Kirchen eigentlich Glocken und welchem Zweck dienten sie einst - und dienen sie heute?

Die älteste Kirchenglocke Österreichs ist jedenfalls mit dem Jahr 1200 datiert und läutet bis heute in der kleinen Gemeinde St. Martin auf dem Ybbsfelde (in Niederösterreich) - allerdings nur noch zu besonderen Anlässen.

Ihren praktischen Nutzen im Alltag haben die Glocken (gemeinsam mit den großen Turmuhren) spätestens seit der Erfindung der Armbanduhr verloren. Sie gehören aber nach wie vor zum "akustischen Landschaftsbild" - und haben auch weiterhin in der Liturgie ihre Bedeutung: Im katholischen Gottesdienst läuten sie während der "Wandlung", im evangelischen beim "Vater unser".

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter