Kulturjournal
5 Jahre nach Charlie Hebdo ++ Reaktionen auf die neue Kultur-Staatssekretärin ++ Neu im Kino: "7500"
1. 5. Jahrestag des Attentats auf Charlie Hebdo
2. Wie reagiert die Kulturszene auf Ulrike Lunacek?
3. Flugzeugentführung als Kinothriller: "7500"
7. Jänner 2020, 17:09
Beiträge
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5. Jahrestag des Attentats auf Charlie Hebdo
Heute vor 5 Jahren, am 7. Jänner 2015, erschossen islamistische Attentäter 12 Mitglieder der Redaktion von Charlie Hebdo in Paris - darunter einige der bekanntesten Zeichner Frankreichs. Redaktionsleiter Riss und einige andere überlebten das Attentat. Viele verarbeiteten ihre Erlebnisse in Büchern oder Comics. Der Anschlag hat Frankreich erschüttert, er hat das Land und die Gesellschaft verändert und die Wunden der Überlebenden sind bis heute nicht verheilt.
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Wie reagiert die Kulturszene auf Ulrike Lunacek?
Überrascht, skeptisch und vorsichtig optimistisch - so lassen sich die Reaktionen aus der Kunst- und Kulturszene auf die heute angelobte Kunst- und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek zusammenfassen. Wir haben im Mittagsjournal ja schon berichtet. Positiv bewertet wird vor allem die thematische Bandbreite des Programms, das die soziale Absicherung von Kunstschaffenden und deren Urheberrechte, die Bewahrung des Kulturerbes und die Förderung des Nachwuchses gleichermaßen vorsieht. Aber wie sieht das konkret aus? Was ist von Projekten wie der geplanten Bundesmuseenholding, mehr Transparenz im Förderwesen und der Etablierung eines Urhebervertragsrechts zu halten?
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Flugzeugentführung als Kinothriller: "7500"
Flugzeugentführungen sind oft ein Mittel von Terroristen, um ihre politischen Ziele zu verfolgen oder Aufmerksamkeit für ihre Botschaften zu bekommen, so wie im Film "7500". Wie der Co-Pilot mit der Situation umgeht, dass der Pilot getötet wurde und wie er reagiert, wenn die Terroristen draußen in der Kabine Passagiere töten - aus dieser Zwangslage macht der deutsche Regisseur Patrick Vollrath einen spannenden Thriller. Der 1985 geborene Vollrath hat in Wien bei Michael Haneke sein Studium absolviert und 2016 mit seinem Kurzfilm "Alles wird gut" eine Oscar-Nominierung erhalten.