Schon gehört?

Wien, Graz, Kufstein

Die Ö1 Club-Sendung
1. Les Boréades von Jean-Philippe Rameau im Theater an der Wien
2. "Brücken, Bäder, Boulevards - Erinnerungen an das alte Graz" im GrazMuseum
3. Vision String Quartet in Kufstein

Das Theater an der Wien zeigt am 22. Jänner Jean Philippe Rameaus letzte Oper "Les Boréades". Alphise, die Königin von Baktrien, liebt Abaris, einen Hilfspriester am Tempel des Gottes Apollo. Einem alten Gesetz folgend, muss sie jemanden zum Gatten wählen, der aus dem Geschlecht der Boreaden stammt. Deren Oberhaupt, Bore`a:s, der Gott der Nordwinde, droht denn auch, Baktrien zu vernichten, wenn sich Alphis ihrem vorbestimmten Schicksal verweigert.
Boreas schwört ein Unwetter herauf und lässt die Königin entführen ...

Im Theater an der Wien steht die konzertante Fassung dieser 5-aktigen tragédie lyrique auf dem Programm - in französischer Sprache. Es singen u.a. Deborah Cachet, Mathias Vidal und Nicolas Brooymans. Vaclav Luks leitet das tschechische Originalklangensemble Collegium 1704 und das Collegium Vocale 1704.

Im neu renovierten GrazMuseum ist aktuell die Ausstellung "Brücken, Bäder, Boulevards - Erinnerungen an das alte Graz" zu sehen. Mit ihren Gemälden, Fotografien, Plänen, Grafiken, Postkarten und Filmen erinnert die Schau an die urbanen Qualitäten jener Zeit, als Schönheit des städtischen Raums noch ein klar formuliertes Planungsziel war und sie zeigt auf, wie sehr die Stadtgestalt Voraussetzung für das Gelingen von "echtem Lebensgefühl" ist. Die Ausstellung führt in die Zeit von 1840 bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts zurück, als die steirische Landeshauptstadt, den Anspruch stellte, "eine Großstadt zu sein, aber ohne Hektik und mit menschlichem Antlitz", so Direktor Otto Hochreiter. Noch bis 8. März täglich von 10-18 Uhr und mittwochs von 10-20 Uhr.

Die vier jungen Berliner Musiker mit dem Ensemblenamen "Vision String Quartet" - haben sich 2012 beherzt in die professionelle Kammermusikszene gestürzt und bringen mit ihrer grenzgängerischen Art des Musizierens frischen Wind in die klassische Konzertwelt. Die beiden Geiger, Jakob Encke, Daniel Stoll und der Bratschist Sander Stuart spielen im Stehen und alle vier - hinzu kommt noch Cellist Leonard Disselhorst - spielen ihre Werke komplett auswendig. Und diese stammen beileibe nicht nur aus dem klassischen Streichquartett-Repertoire ...
In ihren Eigenkompositionen und Arrangements werden Off-Beats betont, fetzige Rhythmen erzeugt und mittels Bogen und Fingern andere Instrumente nachgeahmt. Auf dem Programm am 20. Jänner im Kultur Quartier Kufstein: Quartettmusik von Schubert und Schumann. Danach wird ge-jazzt und ge-groovt. Der Konzertabend beginnt um 19:30 Uhr.

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Theater an der Wien

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