Schon gehört?
Graz, Wien
Die Ö1 Club-Sendung.
1. Orpheum Graz
2. Theater Akzent Wien
3. Porgy & Bess
18. Jänner 2020, 11:35
Christian Muthspiel gehört seit Jahren zu den etabliertesten Jazzgrößen Österreichs und leitete über die Jahre zahlreiche Jazzbands.Als Komponist, Dirigent, Pianist, Posaunist und Blockflötenspieler holt er sich seine Inspirationen gerne außerhalb abgesteckter Genregrenzen.
Sein jüngstes Projekt ist das 18-köpfige Orjazztra Vienna, mit dem er am 24. Jänner im Grazer Orpheum gastiert. Das Orjazztra Vienna besteht vorwiegend aus jungen Menschen der heimischen Szene, und ist mit doppelter Rhythmusgruppe - zwei Bässe, zwei Schlagzeuge, Klavier, einem sechsköpfigen Saxophon/Klarinettensatz, drei Trompeten, zwei Posaunen und einer Tuba eher ungewöhnlich besetzt und definiert und spielt mit orchestralem Zugang zum zeitgenössischen Jazz, lässt den Solisten improvisatorischen Freiraum und ist klanglich geprägt von einem akustischen, an den Tugenden klassischen Orchesterspiels geschulten Zusammenklangs.
Christian Muthspiel und das Orjazztra Vienna, am 24. Jänner ab 20 Uhr im Orpheum in Graz.
Im Theater Akzent in Wien wird am 22. + am 25. Jänner "Mein Ungeheuer" von Felix Mitterer, gezeigt, in einer Steudltenn Eigenproduktion von Hakon Hirzenberger.
In dem Stück zeigt Felix Mitterer das rundum verarmte Leben, längst vergessener Generationen.
Das Ehepaar Rosa und Hans Zach ist aneinander gekettet in einem Leben voller Entbehrungen. Verlorene Jugend, Krieg, Kindstod, Unglück und Armut.
Und selbst der Tod vermag sie nicht zu trennen, denn Rosa wird nach dem Ableben ihres Gatten von dessen Geist heimgesucht. In der unfreiwilligen Aussprache mit dem Untoten bleibt dann kein Wort ungesagt.
Vier Musiker der nördlichen Bundesstaaten der USA, die die zeitlose Musik von vier Ikonen des Südens der Staaten reinterpretierten - das bietet das Konzert der "Broken Shadows" am Donnerstag den 23. Jänner im Porgy und Bess.
Die Saxophonisten Tim Berne und Chris Speed, unterstützt von der von der Rhythmus-Sektion von Bad Plus, dem Bassisten Reid Anderson und dem Drummer Dave King widmen sich der Musik ihrer Idole Ornette Coleman, Dewey Redman, Charlie Haden und Julius Hemphill.
Diese Kultfiguren des Jazz, schufen aus den volkstümlichen Einflüssen ihrer frühen Umgebung eine immerwährende Avantgarde, einen Kanon, der den harten Blues und die tiefe Klage, das leidenschaftliche Feierns und den schreienden Protest umfasst - wie es in der Ankündigung heißt.
Broken Shadows feat. Berne, Speed, Anderson & King
Am 23. Jänner im Porgy and Bess.
Konzertbeginn ist 20 Uhr 30
Service
Orpheum
Christian Muthspiel
Theater Akzent
Porgy & Bess
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Gestaltung
- Bernhard Eppensteiner