Adolf Holl

APA/BARBARA GINDL

Im Gespräch

In memoriam Adolf Holl

"Wo die sichtbare und die unsichtbare Welt einander berühren".
Renata Schmidtkunz spricht mit Adolf Holl, Theologe, Religionssoziologe und Publizist.

Man nannte ihn immer einen "streitbaren Publizisten", den ehemaligen katholischen Priester Adolf Holl. Man hätte ihn auch anders nennen können: einen Suchenden, Denkenden, Mitfühlenden, Neugierigen, Präzisen, Witzigen, Gelehrten. Das wären wahrscheinlich sogar die besseren Beschreibungen für diesen Mann, der am 23. Jänner 2020 im 90. Lebensjahr verstorben ist. Er wurde nicht müde, im Selbstversuch und durch eigene Erfahrung das Unverständliche, Unverfügbare zu erforschen, das den 1954 zum Priester geweihten Autor des Buches "Jesus in schlechter Gesellschaft" nicht losließ.

Renata Schmidtkunz und Adolf Holl hatten in den letzten Jahren schon viele Gespräche geführt - und dann auch wieder zu wenige. In diesem Gespräch, das sie anlässlich seines 85. Geburtstags im Jahr 2015 mit ihm geführt hat, kreiste die Frage um: worum geht es eigentlich?

(Erstausstrahlung am 07. Mai 2015)

Service

Bücher von Adolf Holl:

"Braunau am Ganges", Residenz Verlag 2015
"Wie gründe ich eine Religion?", Residenz Verlag 2009
"Können Prieser fliegen? Plädoyer für den Wunderglauben", Residenz Verlag 2012
Walter Famler (Hg.), "Das Adolf-Holl-Brevier", Residenz Verlag 2010
Harald Klauhs, "Holl. Bilanz eines rebellischen Lebens", Residenz Verlag 2018
"Jesus in schlechter Gesellschaft", Taschenbuch Haymon Verlag 2012
"Mystik für Anfänger", Reihe Rowohlt Repertoire 2017
"Mitleid. Plädoyer für ein unzeitgemäßes Gefühl", Reihe Rowohlt Repertoire 2017

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