Kulturjournal

Kultur im Kindergarten ++ Parsifal in Palermo ++ Bildhauer Balkenhol in Salzburg

1. Kulturelle Bildung im Kindergarten
2. Palermo: Parsifal als religiöser Befreier
3. "Da capo": Bildhauer Stephan Balkenhol in Salzburg

Beiträge

  • "Da capo": Bildhauer Stephan Balkenhol in Salzburg

    "Da capo" heißt es in der neuen Ausstellung der Salzburger Galerie Ropac. Grob gehauene und farbig bemalte Holzskulpturen sind das Markenzeichen von Stephan Balkenhol. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht der Mensch, Grundtypen, die er vielfältig variiert. Das Material bleibt immer deutlich erkennbar, sichtbare Spuren des Arbeitsprozesses sind Teil des Kunstwerkes. Seit Samstag zeigt Stephan Balkenhol in der Villa Kast der Galerie Ropac in Salzburg aktuelle Arbeiten. "Da Capo" heißt die Ausstellung und damit soll ein Neubeginn markiert werden: Gezeigt wird eine neue Werkserie, in der sich Balkenhol mit Themen wie Mut, Kraft und Hybris auseinandersetzt.

  • Kulturelle Bildung im Kindergarten

    Am vergangenen Freitag stand im Rahmen des Tags der Elementarbildung auch das Thema "Kulturelle Bildung im Kindergarten" auf dem Programm zahlreicher, vor allem Wiener, Kunst- und Kulturinstitutionen. Unter anderem konnten Schülerinnen und Schüler der Elementarpädagogik bei freiem Eintritt das Kinderprogramm diverser Häuser kennenlernen. Dass das Interesse für Kunst schon möglichst früh, am besten im Kleinkindalter, geweckt werden sollte, darüber sind sich Kunstvermittler und Bildungsforscher einig. Wie und unter welchen Rahmenbedingungen das gelingen kann, war am Freitag Thema einer Podiumsdiskussion im Wiener Dschungel - und zeigte sich am Sonntag den ganzen Tag über auch beim Kinderaktionstag im Wiener Museum Moderner Kunst.

  • Palermo: Parsifal als religiöser Befreier

    Der junge israelische Dirigent Omer Meir Wellber, gut bekannt auch in Österreich, ist seit kurzem neuer musikalischer Direktor des Teatro Massimo in Palermo. Und dort dirigierte er am Sonntag eine Neuinszenierung von Richard Wagners "Parsifal". Es war auch Wellbers offizieller Einstand am Massimo. Zusammen mit dem britischen Regisseur Graham Vick, den Wellber schon seit Jahren kennt und sehr schätzt, hat er versucht, die religiöseste Oper Wagners zu entzaubern.

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