Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • "Gute Zusammenarbeit" bei Regierungsklausur

    Die türkis-grüne Bundesregierung ist gestern in Krems in Niederösterreich zu ihrer ersten Regierungsklausur zusammengekommen. Hauptthema auch beim heutigen Ministerrat: die Steuerreform, bei der es um die Tarifentlastung und die Ökologisierung des Steuersystems gehen soll. Inhaltlich war dazu noch nicht viel zu hören, dafür wurde umso mehr das gute Klima zwischen den Koalitionspartnern und die konstruktive Art der Zusammenarbeit gelobt. Julia Schmuck hat die Stimmung bei der Regierungsklausur eingefangen:

  • SPÖ uneinig zu Sicherungshaft

    Zu einem anderen Vorhaben der Regierung, der Sicherungshaft, gibt es ein klares Nein der SPÖ-Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner. Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der am Sonntag dort die absolute Mehrheit geholt hat, sieht das ganz anders.

    In Wien gibt es heute Gelegenheit, sich parteiintern darüber auszutauschen, bei einer Sitzung von SPÖ-Präsidium und -Vorstand. Und dieser Austausch könnte durchaus heftig werden, denn die Meinung der Parteivorsitzenden zur Sicherungshaft teilen neben Doskozil auch andere nicht.

  • Palästinenser rufen zu "Tagen des Zorns" auf

    "Historisch", "Win-Win-Situation" für beide Seiten und "Deal des Jahrhunderts" - US-Präsident Donald Trump ist mit Superlativen nicht sparsam, wenn es darum geht, seinen Nahost-Friedensplan zu preisen. Auch für Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat der Plan das Zeug, realistisch dauerhaft Frieden zu erzielen.

    Die andere Seite, die der Plan betrifft, nämlich die Palästinenser, weisen ihn in aller Schärfe zurück. Dieser werde im Mülleimer der Geschichte landen, so Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas. Die Palästinenser haben zu "Tagen des Zorns" aufgerufen. Sie sehen den Plan nicht als Friedensplan an, sondern als grünes Licht, weitere Teile des Westjordanlands zu annektieren. Informationen von ORF-Korrespondent Karim El Gawhary.

  • Schottland will Unabhängigkeit

    In Schottland wollte die Mehrheit der Einwohner in der EU bleiben und stimmte deshalb seinerzeit gegen den Brexit. Das schottische Parlament hat aus Anlass des Ausscheidens Großbritanniens aus der EU morgen nun dafür gestimmt, ein neues Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands vom Vereinigten Königreich abzuhalten. Dafür wäre allerdings die Zustimmung der britischen Regierung nötig, und die ist derzeit nicht in Sicht.

  • Letzter Tag der Briten im EU-Parlament

    Die Abgeordneten der Europa-Parlaments haben gestern Abend über das Austritts-Abkommen abgestimmt - über einen 176 Seiten langen Vertrag, der unter anderem die Rechte der EU-Bürger und der Briten regelt und die Zahlungsverpflichtungen Londons. Zudem sieht der Vertrag eine Übergangsphase bis Ende des Jahres vor, in der sich noch nichts ändert.

    Damit ist der Brexit zumindest technisch vorbereitet. Morgen ist es dann soweit: Der Auszug der britischen Parlamentarier ist besiegelt und auch entsprechend begleitet worden, mit Emotionen und Dudelsackmusik.

  • Katalonien steuert auf Neuwahlen zu

    In Katalonien knirscht es im Gebälk der Unabhängigkeits-Befürworter gewaltig. Die katalanische Regionalregierung, die von den beiden großen separatistischen Parteien gestellt wird, ist am Ende. Zur Halbzeit der Gesetzgebungs-Periode hat Quim Torra, ein bürgerlicher Nationalist, Neuwahlen angekündigt. Zuvor war ihm vom Parlamentspräsidenten, der zur Linksrepublikanischen Partei gehört, nach einem entsprechenden Urteil das Abgeordnetenmandat entzogen worden.

  • Sozialwirtschaft: Zähes Ringen bei Gehaltsverhandlungen

    Bei den Lohnverhandlungen für rund 125.000 Pflegekräfte und Sozialarbeiter ist es auch gestern in der vierten Runde zu keiner Einigung gekommen. Nach zehn Stunden haben die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter die Kollektivvertrags-Verhandlungen unterbrochen. Am 10. Februar soll weiterverhandelt werden. Bis dahin planen die Arbeitnehmervertreter Aktionen und Demos. Außerdem wollen sie sich die Streikfreigabe vom Gewerkschaftsbund holen.

  • Gene Hackmann ist 90

    "French Connection", "Under fire", "Missisippi burning" oder "Get Shorty" - mit Filmen wie diesen hat sich Gene Hackman längst einen Fixplatz in der Filmgeschichte gesichert. Nicht zuletzt mit fünf Oscar-Nominierungen, zweimal durfte er die begehrte Statuette tatsächlich im Empfang nehmen. Heute wird Gene Hackmann, der sich vor rund 15 Jahren konsequent vom Filmbusiness verabschiedet hat, 90 Jahre alt.

    Gestaltung: Arnold Schnötzinger

  • "Am Wiesnrand": Stefanie Sargnagel in München

    Das größte Volksfest der Welt, das Münchner Oktoberfest, lockt Jahr für Jahr Millionen Besucherinnen und Besucher an. Eine unter den sechs Millionen im vergangenen Herbst war die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel. Ihre Eindrücke hat sie zu ein einem Text verarbeitet, der unter dem Titel "Am Wiesnrand" heute Abend am Münchner Volkstheater uraufgeführt wird.

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