Kulturjournal

Rauriser Literaturtage ++ Wynton Marsalis in Wien ++ Neu im Kino: "Die Kunst der Nächstenliebe"

1. Rauris: Angela Lehner wird ausgezeichnet
2. Jazz-Legende zu Gast im Wiener Konzerthaus
3. Gille Legrand widmet sich der "Kunst der Nächstenliebe"

Beiträge

  • Rauris: Angela Lehner wird ausgezeichnet

    Alte Bekannte und neue Formate vereinen die diesjährigen Rauriser Literaturtage Ende März. Das stets gut besuchte Literaturfestival im Salzburger Pinzgau feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum angekündigt haben sich auch zwölf ehemalige Rauriser Preisträgerinnen und Preisträger: Darunter Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, Bachmann-Preisträgerin Birgit Birnbacher und Bodo Hell, der im Jahr 1972 als erster Preisträger mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet worden ist. Die Preisträgerin des Jahres 2020 heißt Angela Lehner.

  • Wien-Gastspiel von Wynton Marsalis

    Er gilt als einer der größten lebenden Jazzmusiker - der Trompeter Wynton Marsalis aus New Orleans. Marsalis entstammt einer Musiker-Dynastie. Erst vor wenigen Tagen ließ Vater Ellis Marsalis verlautbaren, dass er ab nun nicht mehr wöchentlich, sondern etwas seltener in seinem Stamm-Club auftreten werde. Ellis Marsalis ist 85. Auch Wyntons Brüder Branford und Delfeayo sind höchst aktiv. Wynton Marsalis ist aber nicht nur angesehener Musiker - seit über 30 Jahren steht er zudem der Jazz-Abteilung am New Yorker Lincoln Center vor. Mit dem dazugehörigen Orchester kommt er Ende Februar für gleich drei Auftritte hintereinander ins Wiener Konzerthaus. Zum Auftakt stehen bei "Braggin' in Brass" die Blechbläser im Mittelpunkt. Der zweite Abend ist als Hommage an den Pianisten und Komponisten Thelonious Monk konzipiert und zum Finale stehen Jazz-Klänge aus Südafrika am Programm.

  • Gille Legrands Komödie "Kunst der Nächstenliebe"

    Es gibt Menschen, die können gar nicht anders als Mitmenschen in Notlagen zu helfen. Oft wird ihnen ein sogenanntes "Helfer-Syndrom" attestiert, womit man gesellschaftlich durchaus Anerkennung findet. Doch die Sache hat auch einen Haken. Der französische Regisseur Gilles Legrand leuchtet in seiner Komödie "Die Kunst der Nächstenliebe" die Schattenseiten des caritativen Engagements aus. In der Hauptrolle ist die Schauspielerin Agnes Jaoui zu sehen. Ab Freitag läuft der Film in den heimischen Kinos.

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