help - das Ö1 Konsumentenmagazin
Zyklus-Apps geben sensible Daten weiter
Post verlangt: Kunden müssen Beförderungsbedingungen besser kennen als Mitarbeiter +++ Gefährliche Duftstoffe in Haarspülungen +++ Zyklus-Apps geben sensible Daten weiter +++ Gute Katzenstreu muss nicht teuer sein
8. Februar 2020, 11:40
Post verlangt: Kunden müssen Beförderungsbedingungen besser kennen als Mitarbeiter
Haftungsausschlüsse der Post sind oft etwas für juristische Feinspitze. In einem aktuellen Fall geht es um ein Asthma-Spray, welches die Post nicht transportiert hat, weil Asthma-Sprays als Gefahrengut klassifiziert sind. Die Kundin wurde allerdings nicht darüber informiert, dass derartige unter Druck stehenden Behältnisse nicht befördert werden. Das muss der Postmitarbeiter am Schalter auch nicht tun, argumentiert die Post. Die Kundin hätte es selbst wissen müssen.
Gefährliche Duftstoffe in Haarspülungen
Föhnen, Blondieren und UV-Licht strapaziert das Haar und trocknet es aus. Conditioner sollen helfen, das Haar wieder glänzend und geschmeidig zu machen. Dabei kommen oft kritische Inhaltsstoffe wie Mikroplastik und gefährliche Duftstoffe zum Einsatz. Die deutsche Zeitschrift "Öko-Test" hat 30 Haarspülungen auf problematische Substanzen getestet. Sechs Produkte fielen durch, darunter bekannte Marken wie Pantene, Elvital und Nivea. Doch es geht auch anders: 13 Produkte schnitten "sehr gut" ab.
Zyklus-Apps geben sensible Daten weiter
Für so gut wie alles gibt es Apps. Sie sollen das Lauftraining auswerten, beim Aufstehen oder Meditieren helfen oder zwischenmenschliche Kontakte ermöglichen. Auch die menschliche Biologie wird per App dokumentiert: Zyklus-Apps werden von Frauen genutzt, die ihre Regel im Blick behalten oder schwanger werden wollen. Die Apps berechnen die fruchtbaren Tage und das Einsetzen der nächsten Regelblutung, manche erinnern an das Einnehmen der Pille oder anderer Verhütungsmittel. Die Krux daran: Sie erheben besonders sensible persönliche Daten, viele Apps geben sie an Drittanbieter weiter.
Gute Katzenstreu muss nicht teuer sein
Die meisten Katzen sind nicht nur beim Futter heikel, sondern auch beim Katzenklo. Umso wichtiger ist die Wahl der passenden Katzenstreu. Ein Test der deutsche "Stiftung Warentest" ergab, dass ein höherer Preis nichts über die Qualität von Klumpstreu aussagt. Streu aus Pflanzenfasern kann mit Produkten aus Tonkügelchen durchaus mithalten.
Service
Kostenfreie Podcasts:
help - XML
help - iTunes
Beiträge aus den letzten Sendungen, Verbrauchernews, neueste Testergebnisse, Tipps, Kontaktadressen, Konsumenten-Links usw. finden Sie in help.ORF.at
Sendereihe
Gestaltung
- Matthias Däuble