DPA/JENS BÜTTNER
Radiokolleg - Datenpunkte im Informationszeitalter
1952, 1973, 1987, 2001 (4). Gestaltung: Julia Gindl, Sarah Kriesche
13. Februar 2020, 09:30
Die Radiokollegreihe Datenpunkte im Informationszeitalter rollt anhand von Ereignissen und Momenten der Technikgeschichte die Entwicklung der Informationsgesellschaft im 20. Jahrhunderts auf.
2001 Wikipedia
Am 15. Jänner 2001 startet ein neuartiges Projekt mit dem Namen "Wikipedia" und setzt eine Vision einer Internet-Enzyklopädie um, die bereits seit den 1990er-Jahren in Foren und Newsgroups kursierte. Wie auch freie Software sollte Wikipedia für alle Menschen frei verfügbar, sowie offen für Weiterentwicklungen sein, so die Vision des Mitbegründers Jimmy Wales. Im Jahr 2003 gab Wales bekannt, die "Wikimedia Foundation" ins Leben zu rufen, eine gemeinnützige Gesellschaft nach US-amerikanischem Recht, die freies Wissen und freie Inhalte fördert.
Sie hat keine Mitglieder, sondern nur eine Satzung und ein Kuratorium. Das Projekt lebt und wächst durch die rund 75.000 freiwilligen Helferinnen und Helfer, die die Inhalte erstellen und die Software weiterentwickeln. Mit immer mehr Einträgen und verfügbaren Sprachen folgte ein Meilenstein dem nächsten. 2012 erscheint der 1,5 millionste Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia. 2015 wurde die japanische Version zur dreizehnten Wikipedia, die die Millionengrenze an Artikeln erreicht hatte. 2018 war die Online-Enzyklopädie die fünftbeliebteste Website weltweit. Das am schnellsten wachsende Schwester-Projekt, Wikidata, konnte im Jahr 2019 bereits über 60 Millionen Einträge verzeichnen.
Gestaltung: Sarah Kriesche
Service
Toward Direct Brain-Computer Communication - Jacques J. Vidal
BCI an der TU Graz
cybathlon an der ETH Zürich
Wikipedia
Wikimedia Österreich
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Sendereihe
Gestaltung
- Julia Gindl
- Sarah Kriesche