Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Coronavirus: Italien greift zu drastischen Maßnahmen

    Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus. In den USA hat Kalifornien als dritter Bundesstaat nach Washington und Florida den Ausnahmezustand verhängt, eine Person ist gestorben, über 50 infiziert. In Italien steigen die Zahlen weiter stark, schon über 100 Menschen sind gestorben, an die 3.000 nachweislich angesteckt. Am Abend hat die Regierung recht drastische Schritte beschlossen, um das Virus einzudämmen.

  • "Corona-Maßnahmen tagesaktuell entscheiden"

    Florian Thalhammer, Infektiologe an der Med-Uni Wien, sieht die Sorge berechtigt, denn das Virus kommt auf eine Bevölkerung, die noch nicht mit diesem Virus Kontakt hatte. Man müsse aber die Kirche im Dorf lassen, denn mehr als 80 Prozent der Infektionen verlaufen mild, das heißt, die Patientinnen und Patienten können zuhause behandelt werden, sagt Thalhammer. Gefährdet seien alte und kranke Patientinnen und Patienten und solche, die eine zusätzliche Erkrankung haben. Wie hoch die Sterblichkeitsrate wirklich ist, wisse man derzeit noch nicht, betonte Thalhammer gegenüber Ö1. Die Maßnahmen, die in Italien nun getroffen wurden, hält der Infektiologe sinnvolle. In Österreich müsse man etwaige Absagen von Großveranstaltungen tagesaktuell entscheiden. Das hänge davon ab, wie groß die Fallzahl in Österreich ist, sagt Thalhammer. Er sieht den Vorteil Österreichs derzeit darin, dass man hierzulande noch jeden Fall, der aufgetreten ist, nachverfolgen konnte.

  • Hilfe für Griechenland beim Schutz der EU-Außengrenze

    Die Spannungen an der griechisch-türkischen Grenze halten an. Nach wie vor versuchen Migranten und Flüchtlinge von der Türkei nach Griechenland zu gelangen, nachdem Präsident Erdogan seine Grenze seit dem Wochenende offen lässt. Die EU-Innenminister haben bei ihrem Treffen in Brüssel das Vorgehen der Türkei verurteilt und Griechenland volle Unterstützung beim Schutz der EU-Außengrenze zugesagt.

  • Javier Perez de Cuellar gestorben

    Der ehemalige Generalsekretär der UNO, Javier Perez de Cuellar, ist gestorben. Er wurde 100 Jahre alt. Der Peruaner hat die Vereinten Nationen von 1982 bis 1991 geleitet. Und danach, im späten Alter, noch eine politische Karriere in Peru begonnen.

  • Frauenbudget wird erhöht: Kritik

    Die Regierung hat gestern angekündigt, das Frauenbudget zu erhöhen und zwar von 10 auf 12 Millionen Euro pro Jahr. Das Geld soll hauptsächlich in den Gewaltschutz fließen. Das ist immer noch viel zu wenig, lautet die Kritik. Die Ausgaben seien insgesamt unverhältnismäßig niedrig, sagt Rosa Logar von der Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie im Ö1-Interview. „Der Bund gibt jährlich 180 Millionen Euro für Inserate aus und für die Gleichstellungspolitik für alle Frauen und Mädchen in Österreich stehen 12 Millionen Euro zur Verfügung“, kritisiert Logar.

  • Vincent Bueno für Österreich beim ESC

    Vincent Bueno heißt der Mann, der Österreich beim diesjährigen Eurovision Song Contest in Rotterdam vertreten wird. Es ist die 65. Ausgabe des Songcontests, zum bereits fünften Mal in den Niederlanden. Mit Bueno schickt Österreich einen in TV- und Casting-Formaten geschulten Künstler ins Rennen, der zudem auch im Musical zuhause ist. Zwei Podestplätze gab es in den vergangenen sechs Jahren für Österreich - 2014 gewann Conchita Wurst, 2018 überraschte Cesar Sampson als Dritter. Im Vorjahr schied Paenda im Semifinale aus. Vincent Bueno tritt mit dem Lied „Alive“ an, das heute erstmals zu hören ist. Der Sänger mit philippinischen Wurzeln geht den Bewerb mit Vorfreude, professionell und pragmatisch an.

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