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Journal-Panorama
Sexarbeit im Umbruch
Auch das älteste Gewerbe der Welt spürt die Auswirkungen der Digitalisierung. Gestaltung: Daphne Hruby
5. März 2020, 18:25
In Österreich gibt es circa 7.000 registrierte Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter - landläufig Prostituierte genannt. Allein in Wien arbeiten 3.000, weitere 3.000 sollen illegal tätig sein. Und genau dieser Graubereich scheint zu florieren. Während immer mehr klassische Großbordelle zusperren und am Straßenstrich die Preise sinken, verlagert sich die Geschäftsanbahnung zunehmend ins Internet. Dort lassen sich gesetzliche Vorschriften, wie zum Beispiel die verpflichtende Gesundheitsuntersuchung, schwerer kontrollieren und gewährleisten.
Die Lebens- und Arbeitsunterschiede der Frauen und Männer in dieser gerne übersehenen Branche variieren enorm - das reicht vom Dasein als Sexsklavin bis hin zu relativ gut verdienenden Frauen und Männern im Escortbereich.
Sendereihe
Gestaltung
- Daphne Hruby