Ö1 Journal um acht
9. März 2020, 08:00
Beiträge
-
Corona: Maßnahmen auch in Saudi-Arabien und Ägypten
Immer mehr Länder ergreifen mehr oder weniger drastische Maßnahmen gegen das Corona Virus. Saudi-Arabien hat eine östliche Provinz abgesperrt und religiöse Versammlungen reduziert. in Ägypten sorgt man sich um die lebenswichtige Tourismusindustrie, nachdem 45 Menschen auf einer Flusskreuzfahrt positiv getestet wurden.
-
Italien: 16 Millionen in Sperrgebieten
In Europa kämpft vor allem Italien bisher ohne erkennbaren Erfolg gegen die weitere Verbreitung des Virus. Weite Teile des Nordens, die gesamte Lombardei inklusive Mailand und 14 Provinzen, Venedig, Padua auch Rimini an der Adria sind seit gestern Sperrzone. 16 Millionen Italiener dürfen raus aus ihren Häusern, aber nicht aus ihren Wohngebieten. Das öffentliche Leben steht nahezu still. Der Warenverkehr soll aber uneingeschränkt weitergeführt werden.
-
Corona: Spital in Hartberg betroffen
In Österreich sind es seit dem Wochenende mehr als 100 Corona-Infizierte. In der Steiermark mussten wegen eines Corona-Falls mehrere Abteilungen des Landeskrankenhaus Hartberg geschlossen werden. Eine Mitarbeiterin an der Internen Abteilung hat sich während eines Auslandsaufenthalts angesteckt. Wie sich herausgestellt hat, hatte sie mit 34 Beschäftigten und 23 Patientinnen und Patienten Kontakt.
-
Ölpreis stürzt ab
Der Ölpreis sinkt schon seit Wochen. Heute Nacht aber ein regelrechter Absturz. Der Preis für die wichtigste Sorte Rohöl ist um 30 Prozent gefallen. Und das ist diesmal keine Folge der Corona-Krise, Grund ist ein Preiskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland.
-
Grüne weiter für Aufnahme von Flüchtlingen
Die deutsche Regierung hat beschlossen, 1.500 Kinder und Jugendliche aus griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen. Für die türkis-grüne Regierung in Österreich kommt das nicht in Frage, das hat Bundeskanzler Kurz (ÖVP) gestern noch einmal deutlich gemacht. Die Grünen stehen da offenbar auf verlorenem Posten.
Die stellvertretende Klubchefin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic war am Wochenende auf Lesbos und schildert die Lage in den Lagern als katastrophal.
-
Israel weiter in politischer Sackgasse
Israel steckt auch nach der dritten Parlamentswahl weiter in der politischen Sackgasse. Der amtierende Ministerpräsident Benjamin Netanyahu kommt selbst nach seinem Wahlsieg mit seinen rechts-religiösen Verbündeten nicht auf die notwendige Regierungsmehrheit. Und seine Gegner drohen mit einem maßgeschneiderten Anti-Netanyahu-Gesetz.
Service
Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes