Kulturjournal
Nachruf: Max von Sydow ++ Birgit Birnbacher ++ Peter Balko ++ Wencke Mühleisen
1. Nachruf: Max von Sydow
2. Neuer Roman von Birgit Birnbacher: "Ich an meiner Seite"
3. Kindheitsgeschichte in der Südsolwakei
4. "Mein Vater, Otto Muehl und die Verwandtschaft extremer Ideologien"
9. März 2020, 17:09
Beiträge
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Max von Sydow ist gestorben
Der schwedische Schauspieler Max von Sydow ist gestern im Alter von 90 Jahren gestorben. Als "Exorzist" im gleichnamigen Horrorfilm wurde er 1973 weltweit bekannt. 1929 geboren als Carl Adolf von Sydow im schwedischen Lund, hat der überaus vielseitige Schauspieler in mehr als 150 Kino- und Fernsehfilmen mit gewirkt. Darunter auch in internationalen Erfolgsproduktionen wie "Pelle der Eroberer" "Zeit der Erwachens" und "Shutter Island". Regisseure wie Martin Scorsese, Steven Spielberg, Wim Wenders und vor allem Ingmar Bergman vertrauten auf von Sydows Können.
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Neuer Roman von Birgit Birnbacher: "Ich an meiner Seite"
Ende Juni erhielt die Salzburger Autorin Birgit Birnbacher den Bachmann-Preis in Klagenfurt; ihr neuer Roman war damals schon so gut wie fertig. Nun ist das Buch erschienen: Unter dem Titel "Ich an meiner Seite" erzählt die Autorin und praktizierende Soziologin die Geschichte einer Resozialisation. Im Mittelpunkt steht ein junger Mann, der sich nach 26 Monaten in einem Wiener Gefängnis wieder in die Gesellschaft eingliedern soll. Unterstützt wird er dabei von Bewährungshelfern und einer alten Frau. Karin Buttenhauser hat mit Birgit Birnbacher über ihren Roman gesprochen.
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Kindheitsgeschichte in der Südsolwakei
Der Süden der Slowakei ist eine wenig bekannte Region. Das gilt auch und vor allem für die literarische Landkarte. Ein jetzt in deutscher Übersetzung erschienener Roman könnte das ändern. In "Zusammen sind wir unbesiegbar" erzählt Peter Balko die Geschichte einer Kindheit, aber auch aus der bewegten Vergangenheit der Region. Er verschmilzt dabei Geschichte und Mythos. Balko, der auf der Akademie für Darstellende Künste in Bratislava unterrichtet, ist derzeit Writer in Residence in Krems.
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"Mein Vater, Otto Muehl und die Verwandtschaft extremer Ideologien"
Ihr Vater war Nationalsozialist, sie selbst über neun Jahre hinweg Mitglied in Otto Muehls Kommune am Friedrichshof. Diese scheinbar gegenläufigen Lebensentwürfe erforscht die Autorin Wencke Mühleisen. Bereits der Untertitel ihres Buches verrät, worauf ihre Auseinandersetzung mit der Vergangenheit hinausläuft: "Mein Vater, Otto Muehl und die Verwandtschaft extremer Ideologien".
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