Leporello

Vom Leben der Bilder

Wiener Kinogeschichte

Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Filmexpertin Martina Zerovnik mit der Geschichte der Kinos in Österreich, und speziell in Wien. Im Laufe der fast 125-jährigen Geschichte hat sich in ihren Augen das Grundprinzip kaum verändert. Bilder, die auf eine Leinwand projiziert werden und ein Publikum, dem sich Tore zu ganzen Welten öffnen. Eine eigene Ausstellung mit dem Titel "Kino Welt Wien - Eine Kulturgeschichte städtischer Traumorte", kuratiert von Martina Zerovnik, sollte sich derzeit eigentlich auch mit dem Thema beschäftigen und unter anderem eine nachgebaute, begehbare Kinolandschaft im Wiener Metro Kinokulturhaus präsentieren. Leider ist die Ausstellung aufgrund der aktuellen Ereignisse und Maßnahmen nicht zugänglich. Allerdings dokumentiert auch der umfangreiche Katalog zur Ausstellung die Kinogeschichte anhand von Texten, historischen Fotografien, Plakatillustrationen und einem beigelegten Wien-Faltplan. Gestaltung: Jakob Fessler

Digitale Abendessen in Rom

In Italien steht das öffentliche Leben still, die Straßen sind menschenleer, nur noch Apotheken und Lebensmittelgeschäfte haben geöffnet. Allein in Rom kontrollieren 8000 Polizisten, dass die Menschen daheimbleiben. Wer ohne triftigen Grund ausgeht, dem droht eine Geldstrafe. Die Atmosphäre ist klaustrophobisch und bedrückend. Doch die Italiener reagieren und versuchen aus der Not eine Tugend zu machen. Freunde trifft man jetzt auf elektronischem Weg. Man verabredet sich etwa zu "cene digitali", digitalen Abendessen. Man stößt miteinander an. Aber die Freunde sitzen nicht am selben Tisch, sondern vor Computerbildschirmen, verbunden über Skype. Gestaltung: Tobias Migge

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