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Radiogeschichten
"Seppl". Von Friedrich Glauser. Es liest Hubert Dragaschnig.
17. März 2020, 11:05
Der alte Kainz sorgt sich, weil er seinen Seppl einem Fremdenlegionär überantworten muss. Denn der Seppl ist kein gewöhnliches Tier. Das merkt der Korporal recht bald und schließt enge Freundschaft mit dem Maulesel. Aber wie weit die Freundschaft des Tieres reicht, überrascht auch ihn.
Zwei Jahre (1921-1923) verbrachte der Schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser in der Fremdenlegion. An diese Zeit erinnert eine Reihe außergewöhnlicher Erzählungen. Am Rand der Sahara wird die militärische Einheit kaum in kriegerische Konflikte verwickelt, und so sind die Männer vorwiegend mit sich selbst beschäftigt. Ihren Alltag bestimmen Hierarchiekämpfe, Geldmangel, Alkohol und Langeweile.
Gestaltung: Ingrid Bertel
Präsentation: Gudrun Hamböck
Service
Friedrich Glauser, Der Hellseherkorporal und andere Geschichten aus der Fremdenlegion. Limmat Verlag.