Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Maßnahmen gelten bis Ostermontag

    Für viele Menschen fühlt es sich möglicherweise schon deutlich länger an, aber die strengen Maßnahmen gegen das Coronavirus gelten in Österreich erst seit Montag. Die Schulen sind zu, die meisten Geschäfte auch, und für die Menschen gelten Ausgangs-Beschränkungen. All das mit dem Ziel, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

    Wir alle müssen lernen, damit umzugehen, denn, das was sich schon abgezeichnet hat, das hat die Regierung heute verkündet. Die Maßnahmen werden verlängert, und zwar vorerst bis zum 13. April. Und Bundeskanzler Kurz richtet einen Appell an die Bevölkerung, und der lautet: Durchhalten.

  • Willi: Tirol hat Lektion gelernt

    Ganz Tirol ist seit gestern unter Quarantäne - die Ausgangsbeschränkungen sind streng. Die meisten Menschen halten sich in Innsbruck daran, sagt der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi von den Grünen – aber nicht alle. Deshalb werden jetzt auch alle Spielplätze und Parks gesperrt. Auch Ausflüge in nahegelegene Wälder werden verboten. Man müsse mit Strenge alle erziehen, sodass sich alle an die verordneten Maßnahmen im isolierten Bundesland Tirol halten, so Willi im Ö1-Mittagsjournal.

  • EU im Zeitalter von Videokonferenzen

    Das Coronavirus beutelt auch die EU-Institutionen. Nicht nur weil von einer einheitlichen Antwort auf die Krise keine Rede sein kann, sondern auch im praktischen Sinne: Tausende EU-Beamte arbeiten von zu Hause aus - Mitarbeiter des Parlaments, der Kommission und des Rats. Minister oder Staats- und Regierungschefs halten ihre Treffen nur noch per Video-Konferenz ab. Das stellt die Union vor nie da gewesene logistische Herausforderungen. So mancher in Brüssel sieht die EU bereits an den Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit angekommen.

  • Italien weiter im Ausnahmezustand

    Italien ist in Europa am schwersten betroffen, dort gibt es jetzt schon mehr Todesfälle als in China. Die meisten Fälle gibt es im Norden Italiens, in der Lombardei. Nur eine Region ist noch verschont geblieben. Ausgangssperren werden laufend erweitert. ORF-Korrespondentin Katharina Wagner dazu aus Rom:

    >>Die aktuelle Corona-Krise ist auch eine massive Belastung für die internationalen Beziehungen - und Thema im Ö1-Europajournal.
    Das Europajournal um 18 Uhr 20, gleich nach dem Abendjournal.

  • Budgeterklärung im Nationalrat

    Im Parlament in der Hofburg hat zu Mittag die Sitzung des Nationalrats begonnen. Auch hier steht die Corona-Krise im Mittelpunkt - rund 40 Gesetzesänderungen werden heute beschlossen, und Finanzminister Gernot Blümel gibt eine Erklärung zum Budget ab. Peter Daser beobachtet für uns die Parlamentssitzung:

  • Probleme mit Corona-Tests

    Zur Frage, ob in Österreich genug auf Corona getestet wird: Manche Mediziner sagen Nein, es wird nicht genug getestet.

    Und ein Fall in Oberösterreich zeigt jetzt, dass die zuständigen Stellen abblocken, wenn der Patient nicht in einem Risiko-Gebiet war. In diesem Fall geht es um die Amtsärzte und die Bezirkshauptmannschaft.

  • "Maßnahmen müssen fortgesetzt werden"

    Die tägliche Steigerungsrate bei den Infektionen ist eine wichtige Zahl, sie zeigt uns, ob die Kurve der Ausbreitung sich hoffentlich bald abflacht. Und diese Zahl, also die Steigerungsrate in Prozent, geht jetzt offenbar leicht zurück. Man dürfe sich jetzt nur ja nicht in Sicherheit wiegen, warnt Eva Schernhammer von der MedUni Wien.

  • Problemfeld Zahnbehandlung

    Die österreichische Ärztekammer hat diese Woche bereits an die Bevölkerung appelliert, nicht dringend notwendige Arztbesuche zu verschieben und nur mit Voranmeldung in die Ordination zu kommen. Auch die Zahnärztekammer hat Empfehlungen an ihre Mitglieder ausgeben - denn Besuche bei Zahnärztin oder Zahnarzt sind wegen des Coronavirus mit besonderen Herausforderungen verbunden

  • Desinfektionsmittel-Herstellung läuft wieder

    Toilettenpapier und Desinfektionsmittel gehören derzeit wohl zu den gefragtesten Produkten. Während es von ersterem genügend gibt, ist zweiteres seit Wochen Mangelware. Die Nachfrage hat sich verzwölffacht, heißt es etwa beim großen Hersteller Hagleitner in Zell am See.

    Viele Firmen haben deshalb angeboten, ihre Produktion auf Desinfektionsmittel umzustellen, bisher fehlte ihnen allerdings die wichtigste Zutat: Ethanol also Alkohol - denn der war auf dem Markt nicht mehr zu bekommen. Bis jetzt. Denn jetzt darf die Agrana ihren Bio-Ethanol, der eigentlich für Treibstoff vorgesehen war, auch für Desinfektionsmittel verkaufen.

  • Lernen zu Hause als Herausforderung

    Alle gemeinsam daheim und dann noch arbeiten und die Kinder zum Lernen motivieren und sie dabei unterstützen - das ist für alle Familien zur Zeit eine große Herausforderung, die nicht selten zu großen Spannungen führt. Für Familien, in denen nicht oder nicht gut Deutsch gesprochen wird, ist diese Herausforderung noch ungleich größer - ist der Wohnraum oft eng und die technischen Voraussetzungen für „Homeschooling“ schlecht. Dadurch wird die Schere zwischen diesen Kindern und anderen mit besseren Voraussetzungen noch weiter auseinandergehen als sie dies in Normalzeiten ohnehin schon tut, fürchten Experten.

  • Problemfeld Schulden

    Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, schlicht Unsicherheit wie es beruflich und finanziell weiter gehen kann. Das beschäftigt derzeit viele Menschen und Familien in ganz Österreich. Besonders trifft das all jene, die schon bisher finanzielle Probleme oder Schulden hatten. Selbst wenn sie bei Kurzarbeit gar nicht so große finanzielle Einbußen haben, wird es schwierig bis unmöglich hohe Ratenzahlungen, Miete, Strom und Internet weiter zu bezahlen. Barbara Stanton hat mit einer Betroffenen gesprochen, wie sie versucht trotz Schulden die Krise zu meistern und was jetzt helfen würde.

  • Schiffe zur Heimkehr ins Baltikum

    Die Corona-Krise hat in der EU Grenzsperren gebracht, dort wo man bis vor kurzem problemlos, meist ohne Kontrolle passieren konnte. Das könnte Probleme für die dringend nötige Versorgung mit Gütern bringen. Und an vielen Grenzen sitzen auch Menschen fest, die zurück in ihre Heimat wollen.

    Einer der Flaschenhälse ist die deutsch-polnische Grenze. Wegen der strengen polnischen Kontrollen sind Esten, Letten und Litauer tagelang nicht nach Hause gekommen. Auch wenn sich die Lage jetzt langsam entspannen sollte: zur Sicherheit chartern die Balten jetzt Fährschiffe.

  • Kulturszene: Lunacek verspricht Hilfe

    Das Corona-Virus bringt auch viele Kunst- und Kulturschaffende in Existenzängste. EU, Bund und Länder versprechen rasche Hilfe, so zum Beispiel mit der Möglichkeit zur Kurzarbeit auch im Kulturbereich, oder mit einer deutlichen Aufstockung des Künstler-Sozialversicherungsfonds. Judith Hoffmann hat die Kunst- und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek am Telefon gefragt, wie sie die Kulturmisere abfedern will.

    Die angesprochene Emailadresse lautet: kunstkultur@bmkoes.gv.at

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