Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Zahl der Intensiv-Patienten gestiegen

    In Österreich sind mehr als 5.500 Menschen Corona-Positiv getestet worden. Auffällig war bisher, dass schwere Krankheitsverläufe selten waren. So waren auf der offiziellen Seite des Gesundheitsministeriums gestern Mittag nur 26 Personen als Intensiv-Patienten angeführt, 16 waren es am Tag davor und jetzt plötzlich: sind es fast 90 Personen in Intensiv-Stationen, also eine deutliche Steigerung. Insgesamt wird man aus den Zahlen derzeit aber nicht ganz schlau.

  • Miliz wird mobilisiert

    In der Corona-Krise hilft auch das Bundesheer, wo es kann und wo es gebraucht wird - zumeist im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz an Grenzen oder in den Lebensmittellagern. Und bald wird auch die Miliz mobilisiert. Das hat es so noch nicht gegeben.

  • Ministerin Tanner zur Einberufung der Miliz

    Derzeit wurden einmal die Grundwehrdiener verlängert, die werden dann von der Miliz abgelöst, genauer, der Jägerkompagnien. Der Grund, es sollen keine Ärzte unter den Milizionären einbezogen werden, so Klaudia Tanner, Verteidigungsministerin am Ö1-Morgenjournaltelefon. Zu den Aufgaben zählt sie unter anderem, die Organisation von Flügen mit Schutzausrüstung.

  • Benefits für Studenten im Sonderzivildienst

    Studenten, die sich jetzt freiwillig für den Corona-Sonderzivildienst melden, sollen im Studium nicht nur keinen Nachteil, sondern sogar einen Vorteil haben, so das Credo der Regierung, Also: Etwa ein sogenanntes "neutrales Semester" oder eine Anrechnung des Sonder-Zivildienstes auf das Studium, stellt der Bildungsminister in Aussicht, genauso wie insgesamt kulante Lösungen. Wobei die eigentliche Frage ist, ob das Sommersemester nicht eigentlich schon längst gelaufen ist.

  • Zahl der Infektionen steigt weltweit rasant

    International wächst die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus weiter rasant: Alleine in den USA wurden 10.000 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Damit nähert sich die Zahl der bekannten Infektionen weltweit einer halben Million. Das Epizentrum bleibt aber Europa, und derzeit vor allem Spanien.

  • Patient Nr. 1 in Italien gesund

    Vor fünf Wochen ist in Italien der erste Corona-Fall entdeckt worden. Der sogenannte "paziente uno", ein 38-jähriger Mann aus Codogno in der Lombardei, ist Mitte Februar schwer erkrankt. Nach langem Ringen um sein Leben, ist er zu Wochenbeginn aus dem Krankenhaus entlassen worden. Eine gute Nachricht, aber auch eine Warnung für viele, die glauben, Covid-19 mache nur Kranken und Alten zu schaffen.

  • Frage: ab wann ist man wieder gesund

    Wie wieder gesund werden, ist die eine Frage, aber ab wann ist man wirklich wieder genesen? Und ist man dann noch ansteckend oder nicht mehr und kann man sich dann noch einmal anstecken, oder nicht gleich oder nie? Das kann sich jeder Betroffene fragen, den Überblick über die Genesen zu haben, ist gar nicht so einfach:

    Zum einen müssen sie nicht mehr den Behörden gemeldet werden, zum anderen gibt es ziemlich strenge Kriterien der Weltgesundheitsorganisation - die aber nicht sinnvoll sind, wie Experten meinen, und in Österreich auch mittlerweile nicht mehr so streng befolgt werden.

  • Geld für Erforschung von Medikamenten

    Die Regierung hat rund eine Million Euro für die Erforschung von Medikamenten im Kampf gegen das Coronavirus zur Verfügung gestellt und dann noch einmal nachgelegt. Gefördert werden sollen damit Projekte, die die Wirksamkeit bereits bestehender Medikamente sowie auch neuer Wirkstoffe im Kampf gegen Coronavirus erforschen sollen.

  • Kunstmarkt in Zeiten der Corona-Krise

    Geschlossene Galerien, Ateliers, die nicht besucht werden dürfen und unzählige internationale Kunstmessen, die abgesagt oder verschoben wurden: die Corona-Krise wird den Kunstmarkt verändern. Auch die wichtigste Kunstmesse der Welt, die Art Basel, die diesen Juni stattfinden sollte, wird aller Voraussicht nach in den Herbst verschoben.

    Unterdessen präsentieren immer mehr Galerien Kunst in virtuellen Showrooms. Christine Scheucher hat mit zwei Galeristen über die Corona-Kulturkrise gesprochen:

  • Tag der Stille auf Bali

    Keine Besuche, Ausgangssperre, geschlossene Restaurants, keine Kulturveranstaltungen - was in Europa gerade Realität ist, gehört auf Bali zur Kultur des Landes - wenn auch nur einmal im Jahr. Am sogenannten Silence Day dürfen die Menschen die Häuser nicht verlassen, nicht kochen, nicht arbeiten, sondern was auch immer: ein Buch lesen, meditieren, wer unbedingt will, kann auch gleich das gesamte eigene Leben hinterfragen.

    Der "Tag der Stille" gehört zum balinesischen Neujahrsfest, damit man so eine Selbstbeschränkung - eine freiwillige - schätzen kann.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe