Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Immer mehr Menschen auf Intensivstation

    Noch liegt Österreich bei den Todesfällen durch Corona im Vergleich mit anderen europäischen Ländern gut - aber auch bei uns geht die Zahl nach oben - aktuell liegen wir bei 42 Corona-Toten, das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Vormittag bekanntgegeben.

    Es gibt auch immer mehr Menschen, die auf den Spitälern auf der Intensivstation behandelt werden - das sind aktuell 96 Menschen - und 550 Patienten liegen auf normalen Stationen. Und es wird mit mehr gerechnet, die Zahl der Reservebetten wird deutlich erhöht.

  • 1450: Mitarbeiter am Limit

    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiters der Gesundheitshotline 1450 in Wien sind am Limit. Laut einem Bericht der Kleinen Zeitung ist es auch zu einer Streikdrohung gekommen. Seit Ende Februar laufen bei 1450, wo normalerweise 300 Anrufe am Tag eingehen, die Telefone heiß - Spitzenwert 21.000 Anrufe an einem Tag. Dazu kommt, dass ausgerechnet bei der Gesundheitshotline hygienische Mindeststandards nicht von Beginn an eingehalten wurden.

  • Gestiegene Fallzahlen

    Alle Maßnahmen in der Corona-Krise zielen darauf ab, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Und das scheint bis jetzt ganz gut gelungen zu sein. Aber wie kommen die zuletzt sprunghaft angestiegenen Fallzahlen zustande? Das hängt hauptsächlich damit zusammen, dass die Zahlen des Gesundheitsministeriums nicht aktuell waren.

  • "Ihre Frage" an die Ö1-Journale

    Viele Fragen zum Coronavirus erreichen uns seit Tagen auch auf dem Ö1-Anrufbeantworter. Und in den Fragen macht sich auch der Ruf nach mehr Corona-Tests bemerkbar, und zwar sind es derzeit die Anti-Körpertests, über die derzeit diskutiert wird. Weiteres Thema: Ausgangsbeschränkungen.

    Der Anrufbeantworter hat die Nummer 0800 22 69 00.

  • Berechnungen der Wirtschaftsforscher

    Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise in Österreich: Derzeit läuft auch die Wirtschaft im Notbetrieb, viele Geschäfte sind geschlossen, Tausende Menschen sind in Kurzarbeit, oder arbeitslos gemeldet.

    Wie sehr die Wirtschaft unter dieser Krise leiden wird, das haben die Wirtschaftsforscher von WIFO und IHS versucht zu berechnen. Wobei natürlich alles davon abhängt, wie lange die Krise dauert, und damit die Beschränkungen, die auch die Wirtschaft treffen.

  • Badelt: Nationale Maßnahmen vorrangig

    Österreich liege wirtschaftlich gesehen gut im Rennen mit den getroffenen Anti-Corona-Maßnahmen vor allem mit dem von der Regierung geschnürten rund 40 Milliarden Paket, sagt WIFO-Chef Christoph Badelt am Ö1-Journaltelefon. Die nationalen Maßnahmen in den europäischen Ländern seien jetzt vorrangig. Mittelfristig sollte die EU in ihrem Budgetprogramm Mittel für Krisen vorsehen, so Badelt.

  • Kurzarbeit bei ÖBB, sparen bei OMV

    Was die Zahlen der Wirtschaftsforscher in der Wirklichkeit bedeuten, kann man am besten abschätzen, wenn man sich einzelne Unternehmen ansieht. Zum Beispiel die ÖBB. Dort sind derzeit nicht nur viel weniger Passagiere unterwegs, sondern es werden auch deutlich weniger Güter transportiert. Die Folge: die ÖBB werden demnächst Kurzarbeit anmelden.

    Und auch ein anderer zentraler Industriebetrieb, die OMV reagiert jetzt - zwar nicht mit Kurzarbeit, aber mit einem milliardenschweren Sparprogramm.

  • Corona und die kleinen Supermärkte

    Die Lebensmittelversorgung steht in der aktuellen Situation permanent im Fokus. 90 Prozent des heimischen Lebensmittelgeschäftes werden in Österreich von den großen Ketten abgewickelt. Die restlichen zehn Prozent decken andere ab - beispielsweise namenlose Minimärkte in den großen Städten, die gefühlt immer offen haben. Auch jetzt. Paul Lohberger war in so einem kleinen Geschäft im 17. Bezirk in Wien.

    >>Wie krisenfest ist der heimische Lebensmittelhandel? Eine ausführliche Reportage dazu hören Sie heute Abend im Journal Panorama, ab 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal.

  • Armutskonferenz fordert Härtefonds

    Der Stillstand des gesellschaftlichen Lebens trifft auch viele ohnehin schon arme Menschen hart. Manche verlieren jetzt ihren Job und schlittern in Notlagen. Für sie gibt es noch wenig Hilfe. Die Armutskonferenz fordert daher einen Härtefonds für die Ärmsten und hat die Forderungen bereits beim Sozialministerium, beim Familien- und Bildungsministerium eingebracht.

  • Conte für Corona-Bonds

    In Italien steht seit Anfang der Woche ein Großteil der Industriebetriebe still. Und die wirtschaftlichen Folgen beschäftigen zunehmend die Regierung in Rom. Neben eigenen Hilfspaketen, die Italien für die Wirtschaft schnürt, fordert Regierungschef Giuseppe Conte auch europäische Antworten, rechtzeitig vor dem EU-Gipfel, der heute via Videokonferenz abgehalten wird. Und in den Vorschlägen Contes geht es auch um gemeinsame Schulden.

  • Albtraum in Gaza

    Vor einer drohenden Corona-Katastrophe in Gaza warnen UNO und Gesundheitsexperten. Am Wochenende sind die ersten zwei Corona-Fälle in dem dichtbesiedelten Küstenstreifen nachgewiesen worden - jetzt steigt die Angst vor einem unkontrollierten Ausbruch der Seuche. Seit der Machtübernahme der Terror-Organisation Hamas vor mehr als 12 Jahren haben Israel und Ägypten das Gebiet aus Sicherheitsgründen abgeriegelt.

  • Weiter Proteste im Irak

    Was ist eigentlich mit der Protestbewegung in der Arabischen Welt geschehen? Noch vor dem Corona-Ausbruch sind vor allem junge Demonstranten in vielen arabischen Ländern gegen die Misswirtschaft und Korruption auf die Straße gegangen. Da war für so manches bedrängtes Regime die Corona-Epidemie fast so etwas wie ein Rettungsanker. Die meisten Demonstranten sind nach Hause gegangen, es gelten Ausgangssperren.

    Karim El-Gawhary hat in Bagdad nachgefragt, wo immer noch eine kleine Gruppe Demonstranten ausharrt.

  • Suche nach Antikörpern von Immunisierten

    Wegen der Corona-Epidemie suchen Biotech- und Pharmafirmen derzeit intensiv nach möglichen Medikamenten und Impfstoffen gegen das Virus. Die Forschung geht aber noch weiter, so wird derzeit auch an Tests gearbeitet, mit denen festgestellt werden kann, ob jemand die Corona-Infektion überstanden hat, somit offiziell genesen und damit immun ist.

    Wichtig wären solche Tests vor allem bei Menschen, die gar nicht gemerkt haben, dass sie am Corona-Virus erkrankt sind. Das ist - laut Schätzungen von Virologen - etwa die Hälfte aller Infizierten.

  • Stromrechnung kann ausgesetzt werden

    Die Corona-Krise bringt für viele Menschen finanzielle Sorgen. Manch einer kann seine Rechnungen nur mehr schwer oder gar nicht bezahlen. Heute gibt es hier Entwarnung für einen wichtigen Bereich: Menschen, die wegen der Corona-Krise ihre Stromrechnung nicht bezahlen können, müssten nicht fürchten, dass ihnen Licht, Wasser oder Heizung abgedreht werden.

  • FPÖ kritisiert Regierung

    Die FPÖ holt heute zu einem Rundumschlag gegen die Regierung aus. Sie kritisiert das Krisenmanagement während der Corona-Krise schwer und wirft der Regierung Fahrlässigkeit vor.

  • Neuer Ö1 Corona-Podcast

    Reichen die bisherigen politischen Maßnahmen aus und sollten sie - wie in China - noch strenger werden? Eine neue Analyse sagt: nein. Keine Bewegung mehr im Freien, keine öffentlichen Verkehrsmittel, das würde die Zahl der Infektionen kaum beeinflussen. Es zeigt sich aber auch: Würden Unternehmen nach Ostern und die Schulen Anfang Mai wieder öffnen, würde die Kurve wieder stark ansteigen. Eine große Unbekannte gibt es aber in diesen Berechnungen, so der Simulationsexperte Niki Popper von der Technischen Universität Wien:

    Auch Bewegungsdaten der Mobilfunker wollen die Forscher einbauen - das und noch mehr hören Sie im neuen Ö1 Corona-Podcast unter >>oe1.orf.at/coronapodcast.

  • Wiener Festwochen verschieben Start

    Der Corona-Krise fallen in diesem Jahr auch die Wiener Festwochen zum Opfer. Das renommierte spartenübergreifende Festival mit 46 Produktionen aus 24 Ländern, das am 15. Mai starten hätte sollen, wird jedenfalls nicht im geplanten Zeitraum stattfinden, wie heute Vormittag bekannt gegeben wurde.

    Allerdings will man speziell die Auftragswerke und Koproduktionen, die einen Großteil des Programms ausmachen, zu einem späteren Zeitpunkt realisieren - noch diesen Herbst oder spätestens nächstes Jahr. Sebastian Fleischer hat den Festwochen-Intendanten Christophe Slagmuylder am Telefon erreicht.

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