Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

27. März 2020, 07:00

Beiträge

  • Anschober: Hilfe im Pflegebereich

    12 Tage läuft das Land nun bereits im Corona-bedingten Ausnahmezustand. Frühestens Mitte April, nach Ostern, könnten zumindest einige, bei weitem nicht alle, Maßnahmen zurückgenommen werden. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat das gestern euphemistisch als "neue Phase der Normalität" bezeichnet. Weitere Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens sind laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober nicht geplant.

    Katja Arthofer hat mit ihm gesprochen, und spricht ihn eingangs gleich auf die heraufdräuenden Probleme bei der 24 Stunden-Pflege an. Die Bundesregierung hat 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt, um Ersatz zu schaffen, etwa durch den Ausbau mobiler Pflegedienste oder den Umbau leerstehender Rehakliniken zu Behelfs-Pflegeheimen.

  • Anträge für Härtefonds ab heute

    Zum 38 Milliarden Euro Hilfspaket der Regierung für die Wirtschaft wurden wieder Details präsentiert, vor allem zum Härtefonds für Klein- und Einzelpersonenunternehmen. Da startet heute um 17 Uhr die Antragsfrist, abgewickelt wird das von der Wirtschaftskammer. Klaus Webhofer mit einem Überblick über die von der Regierung in Aussicht gestellten Unternehmenshilfen.

  • Kopf zu Härtefondsansuchen

    Heute ab 17:00 Uhr können die Anträge an den Härtefonds gestellt werden, abgewickelt wird das von der Wirtschaftskammer. Maximal 6.000 Euro gibt es pro Fall. Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karl-Heinz Kopf, auch ÖVP-Nationalratsabgeordneter, verspricht unbürokratisches Vorgehen und bittet darum nicht gleichzeitig um 17.00 anzusuchen. Man könne auch am Wochenende online ansuchen. Einreichungen seien bis Jahresende möglich.

  • Pflegepersonal auf Mehrbedarf vorbereitet

    Von der wirtschaftlichen Krisenbewältigung damit zu der, die trotz aller Existenzsorgen im Mittelpunkt steht –
    Wie funktioniert die Versorgung der Covid-19 Patientinnen und Patienten, wie gut gelingt es Kranke zu versorgen und Leben zu retten. Viel ist von der Rolle der Ärztinnen und Ärzte die Rede, der maßgebliche Anteil des Pflegepersonals kommt dabei oft zu kurz.

    Das wird derzeit landauf landab in den Spitälern auf die zu erwartende, steigende Anzahl an Patienten vorbereitet, in zahlreichen Schulungen, in denen es auch um die heiklen Hygienemaßnahmen geht. Beate Tomassovits hat dazu im Landeskrankenhaus in Hall in Tirol nachgefragt.

  • EU-Gipfel endet mit Kompromiss

    Dass die EU in der Corona-Krise den Schutzschirm des Europäischen Stabilitätsfonds über den Staaten aufspannen will, darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Ob es aber auch so etwas wie die Vergemeinschaftung von Staatsschulden geben wird, das spaltet die Union. Italien, Frankreich und andere wollen das, Länder wie Österreich oder Deutschland auf keinen Fall.

    Der Videogipfel der Staats- und Regierungschefs ging gestern Abend daher mit einem klassischen EU-Kompromiss zu Ende: in den kommenden vierzehnTagen sollen neue Vorschläge erarbeitet werden.

  • USA: Hotspot New York

    Von Ost nach West wandert das Corona-Virus über die Welt, breitet sich aus und jetzt haben die USA China auf Platz eins der Länder mit den meisten Corona-Infizierten abgelöst. Was Gesundheitsexperten seit längerem voraussagen, ist damit eingetreten. Rund 82.000 Infizierte sind es in den USA mit Stand gestern Nachmittag.

    Das Land scheint besonders schlecht vorbereitet auf die Pandemie, auch wenn zuletzt stark aufgerüstet worden ist. Präsident Donald Trump will trotzdem möglichst schnell zurück zur Normalität.

  • Israel vor großer Koalition

    In Israel steht jetzt eine große Koalition in einer Corona-Notstandsregierung, vorerst mit Benjamin Netanyahu an der Spitze. In eineinhalb Jahren soll er vom bisherigen Oppositionsführer Benni Ganz abgelöst werden.

  • Debütalbum: "My Ugly Clementine"

    Eine neue Supergroup gibt es in Österreich, angeführt von Sophie Lindinger, der einen Hälfte des Duos Leyya. "My Ugly Clementine" nennt sich die Union bekannter Musikerinnen. Ihre Debütplatte kommt zur rechten Zeit.

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